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Ostdeutsche Bundesländer: Stasi-Akten sollen rekonstruiert werden


Länder machen Druck
Stasi-Akten sollen weiter rekonstruiert werden

Von afp
10.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Papierschnipsel in ehemaliger Stasi-Zentrale: Die digitale Rekonstruktion der zerrissenen Akten liegt derzeit auf Eis – das wollen gerade die ostdeutschen Bundesländer nicht hinnehmen.Vergrößern des BildesPapierschnipsel in ehemaliger Stasi-Zentrale: Die digitale Rekonstruktion der zerrissenen Akten liegt derzeit auf Eis – das wollen gerade die ostdeutschen Bundesländer nicht hinnehmen. (Quelle: dpa-bilder)
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Ostdeutsche Bundesländer fordern nachdrücklich, zerrissene Stasi-Akten weiter mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu rekonstruieren. Zuletzt geriet das Projekt wegen technischer Probleme ins Stocken.

Die Rekonstruktion der zerrissenen Stasi-Akten soll nach einer Forderung der ostdeutschen Bundesländer weiter fortgesetzt werden. In einer gemeinsamen Erklärung fordert die Konferenz der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdiensts der ehemaligen DDR "nachdrücklich", die Erschließung der Stasi-Akten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln weiter voranzubringen.

Dazu gehöre insbesondere auch die Rekonstruktion der Akten, welche die Stasi 1989 und 1990 zu vernichten versucht hatte. Die Landesbeauftragten forderten, das eigens vom Fraunhofer-Institut entwickelte Verfahren zur Rekonstruktion der zerrissenen Akten weiter zu nutzen.

Bundestag soll Mittel freigeben

Der noch zu langsame Scanner solle technologisch optimiert werden. Dafür sollten die vom Bundestag bereits 2015 beschlossenen Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro "schnellstmöglich" freigegeben werden.

Insgesamt hinterließ die Stasi rund 16.000 Säcke mit Papieren, die SED-Offiziere zerfetzt hatten. Seit fast 30 Jahren versucht die Behörde für Stasi-Unterlagen (BStU), die Schnipsel wieder zu lesbaren Seiten zusammenzufügen. Da die Scanner für das automatisierte Verfahren trotz vorhandener Software jedoch nicht effizient genug arbeiten, hatte die Behörde das Projekt zuletzt eingestellt. Nun arbeiten noch zwei Mitarbeiter per Hand an der Rekonstruktion. Noch 15.500 Säcke gefüllt mit Schnipseln stehen ihnen bevor.

Quelle:
AFP

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