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Wegen linker Ausschreitungen in Hamburg: Bahnverkehr zeitweise eingestellt


Wegen linker Ausschreitungen in Hamburg
Bahnverkehr zeitweise eingestellt

Von dpa, afp
Aktualisiert am 12.09.2015Lesedauer: 2 Min.
"Polizeieinsatz" am Hamburger Hauptbahnhof ist die Begründung, die Reisende den Hinweistafeln am Bahnsteig entnehmen können.Vergrößern des Bildes"Polizeieinsatz" am Hamburger Hauptbahnhof ist die Begründung, die Reisende den Hinweistafeln am Bahnsteig entnehmen können. Dabei wurden Reisende gar nicht mehr in den Bahnhof gelassen. (Quelle: dpa-bilder)
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Demos und Demoversuche gegen Fremdenhass beziehungsweise gegen eine vermeintliche Islamisierung halten die Hansestädte Hamburg und Bremen auf Trab. In Hamburg wurden der Hauptbahnhof vorübergehend gesperrt und der Bahnverkehr gestoppt, nachdem es zu Ausschreitungen linksextremer Gruppierungen gekommen war.

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Die Bundespolizei stoppte am wichtigsten Bahnhof von Deutschlands zweitgrößter Stadt den gesamten Fern- und S-Bahnverkehr, nachdem gewaltbereite Demonstranten eine Zug mit Steinen und Beamte mit Reizgas attackiert hatten. Am Mittag standen sich mehrere hundert Demonstranten und Polizisten am Hauptbahnhof der Hansestadt gegenüber.

Nach einer mehrstündigen Vollsperrung wurde der Zugverkehr dann teilweise wieder aufgenommen. Reisende müssen aber mit erheblichen Verspätungen rechnen.

Nur einen Kilometer entfernt demonstrierten auf dem Hamburger Rathausmarkt am Vormittag bis zu 7500 Menschen friedlich für Vielfalt und Toleranz. Nach Angaben der Organisationen nahmen gar 14.000 Menschen am Zug durch die Innenstadt teil. "Wir wollen keine Nazis, wir brauchen keine Hooligans und wir brauchen keine Rassisten", sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD). Mit Ausnahme dieser Menschen sei jeder in der Hansestadt willkommen. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) schloss sich dem Motto der Demo an: "Hamburg bekennt Farbe."

Bremen befürchtet Umzug der "Patrioten"

Anlass war eine für den Samstag geplante, aber per Gerichtsbeschluss verbotene Demonstration von Rechtsextremen und Hooligans in Hamburg. Zuletzt hatte am späten Freitagabend das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe das Demoverbot für den geplanten "Tag der deutschen Patrioten" bestätigt.

Gerüchteweise wollten die Rechtsextremen versuchen, in die gut 100 Kilometer entfernte Hansestadt Bremen auszuweichen. Dort hat die Polizei deshalb alle Ersatzveranstaltungen der Rechten verboten. Sie erließ für alle aus Hamburg anreisenden Teilnehmer ein Betretungsverbot für Bremen - Polizeibeamte kontrollieren deshalb Passagiere am Bremer Hauptbahnhof. Zudem wurde vorsorglich der Wochenmarkt im Zentrum der Stadt geräumt.

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