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Unicef alarmiert: 1,4 Millionen Kindern droht der Hungertod


1,4 Millionen Kindern droht der Hungertod

Von dpa
Aktualisiert am 21.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Eine Behandlungsstation der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" im Südsudan.Vergrößern des BildesEine Behandlungsstation der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" im Südsudan. (Quelle: dpa-bilder)
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Das Kinderhilfswerk Unicef schlägt Alarm: Wegen Mangelernährung droht knapp 1,4 Millionen Kindern akut der Hungertod. Betroffen sind die Länder Nigeria, Somalia, Südsudan und Jemen.

Im Jemen, in dem seit zwei Jahren Krieg herrscht, litten rund 462.000 Kinder unter akuter Mangelernährung - ein Anstieg von fast 200 Prozent seit 2014, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mit. Im Nordosten Nigerias seien 450.000 Kinder betroffen. Im vom Bürgerkrieg zerrissenen Südsudan litten mehr als 270.000 Kinder unter schwerer Mangelernährung, in Somalia derzeit rund 185.000. Diese Zahl könne aber in den kommenden Monaten auf 270.000 steigen.

"Für mehr als eine Million Kinder läuft die Zeit ab", klagte Unicef-Geschäftsführer Anthony Lake - aber: "Noch können wir Leben retten." Die schwere Mangelernährung und die sich abzeichnende Hungersnot seien von Menschen verschuldet.

Insgesamt viele Millionen Menschen betroffen

Die Menschlichkeit verlange schnellere Handlungen. Die Tragödie von 2011 mit der Hungersnot am Horn von Afrika dürfe sich nicht wiederholen.

In Somalia sei die Bevölkerung von Dürre bedroht, berichtete Unicef weiter. Fast die Hälfte der Bevölkerung, knapp 6,2 Millionen Menschen, seien einer akuten Lebensmittelunsicherheit ausgesetzt und bräuchten Hilfe.

Im Bundesstaat Unity im Südsudan, wo eine Hungersnot ausgerufen wurde, leben den Angaben zufolge 20.000 Kinder. Die Hilfsorganisationen rechnen damit, dass die Zahl der Menschen im ganzen Land, die durch die Hungersnot betroffen seien, von 4,9 Millionen auf 5,5 Millionen steigen könnte, falls nichts unternommen wird.

Spenden können Sie unter anderem hier:

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