t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikDeutschlandAußenpolitik

Nato zweifelt an militärischer Leistungsfähigkeit der Türkei


Militärisch geschwächt?
Nato zweifelt an Leistungsfähigkeit der Türkei

dpa, lc

Aktualisiert am 01.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Rund 150 teils sehr erfahrene Soldaten hat die Türkei aus den Nato-Hauptquartieren zurückgezogen.Vergrößern des BildesRund 150 teils sehr erfahrene Soldaten hat die Türkei aus den Nato-Hauptquartieren zurückgezogen. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Diese Äußerungen dürften dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gar nicht gefallen: Laut hochrangigen Diplomaten zweifelt die Nato an der militärischen Leistungsfähigkeit der Türkei. Grund seien Massenentlassungen nach dem Militärputsch.

"Die Führungsfähigkeiten und die operationellen Fähigkeiten der türkischen Streitkräfte sind geschwächt. Das gilt vor allem für die Marine und die Luftstreitkräfte", berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf hochrangige Nato-Diplomaten. Ein Hinweis darauf seien "die bemerkenswerten Schwierigkeiten bei der Planung und Durchführung von Operationen im Norden Syriens gegen den Islamischen Staat und gegen kurdische Milizen", heißt es außerdem.

150 türkische Soldaten abgezogen

Die Türkei hatte einen Militäreinsatz unter dem Namen "Schutzschild Euphrat" am vergangenen Mittwoch nach sieben Monaten für beendet erklärt. Bereits im vergangenen Dezember hatte Nato-General Curtis Scaparrotti gesagt, dass der gescheiterte Militärputsch in der Türkei erhebliche Auswirkungen auf die Kommandostrukturen des Bündnisses habe. Seit dem 15. Juli habe das Land aus militärischen Nato-Hauptquartieren rund 150 zum Teil sehr erfahrene türkische Soldaten zurückgezogen, sagte der Oberbefehlshaber der Bündnisstreitkräfte in Europa.

Die Entlassungen hätten im Brüsseler Nato-Hauptquartier zu "Irritationen" geführt. "Viele der neuen Diplomaten, die ihre entlassenen Kollegen kurzfristig ersetzt haben, weisen teilweise Defizite in der englischen Sprache auf, und es fehlt ihnen auch das Basiswissen über die Nato und über Sicherheitsfragen", heißt es aus informierten Kreisen weiter.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website