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Opfer von Brandstiftung: Michelle Müntefering ist ''entsetzt''


Ermittlungen dauern an
Unbekannte stecken Münteferings Autos in Brand

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 22.08.2017Lesedauer: 1 Min.
In der Nacht zu Dienstag brannten die Autos von Michelle Müntefering (SPD) – die Polizei geht von Brandstiftung aus.Vergrößern des BildesIn der Nacht zu Dienstag brannten die Autos von Michelle Müntefering (SPD) – die Polizei geht von Brandstiftung aus. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag zwei Autos der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (SPD) in Herne angezündet. Das Privatauto der Politikerin sowie ein Auto der SPD standen in Flammen.

Am Parteiwagen sei eine Scheibe eingeschlagen und womöglich ein Molotow-Cocktail in den Innenraum geworfen worden, es sei ein höherer Schaden entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Zeugen haben demnach zwei schwarz gekleidete Männer weglaufen sehen. Zumindest einer habe eine Sturmhaube getragen.

Nach den Tätern sei mit einem Hubschrauber gesucht worden – allerdings ohne Erfolg. Ob die Tat politisch motiviert war, ist laut Polizei noch unklar. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. "Ich bin entsetzt über die hohe kriminelle Energie, die sich hier auf offener Straße entzündet", sagte Müntefering. "Im Vorfeld von Wahlen zielen solche Angriffe auch auf das demokratische System insgesamt."

Die 37-jährige Müntefering sitzt seit 2013 im Bundestag, sie vertritt als Direktkandidatin den Wahlkreis Herne - Bochum II. Müntefering ist unter anderem Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und Vorsitzende der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte am Montag davon berichtet, dass seine Frau von Erdogan-Anhängern belästigt werde.

Müntefering ist die Ehefrau des früheren SPD-Chefs Franz Müntefering. Bereits im April, Mai und Juni waren in Herne drei Mal Fahrzeuge eines CDU-Landtagskandidaten angezündet worden. Ein Tatverdächtiger konnte dem Sprecher zufolge bislang nicht gefunden werden. Ob es einen Zusammenhang mit der neuerlichen Brandstiftung gibt, wird geprüft.

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