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Anis Amri spähte auch andere Orte aus: Alexanderplatz und den Berliner Dom


Berliner Attentäter
Amri hatte auch Alexanderplatz ausgespäht

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Bildkombo zeigt die vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten Fahndungsfotos von Anis Amri.Vergrößern des BildesDie Bildkombo zeigt die vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten Fahndungsfotos von Anis Amri. (Quelle: Bundeskriminalamt/Archiv/dpa-bilder)
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Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, soll noch weitere Anschlagsziele in Berlin ausgespäht und schon bei seiner Einreise ein Attentat geplant haben.

Amri habe neben dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz auch den Alexanderplatz und den Lustgarten am Berliner Dom ausgekundschaftet, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Akten der ermittelnden Bundesanwaltschaft und des Bundeskriminalamts (BKA).

Demnach hat Amri vier Mal den Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz inspiziert – das letzte Mal nur wenige Stunden vor dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Auf Amris Handy fanden die Ermittler außerdem Selfies des Attentäters im Lustgarten vor dem Berliner Dom.

Der RND schreibt unter Berufung auf die Akten weiter, dass die Ermittler zu dem Schluss kämen, dass der stark frequentierte Bereich vor der Kirche als mögliches Anschlagsziel ein ähnliches Profil wie der Breitscheidplatz und der Alexanderplatz aufweist.

Anschlag von Anfang an geplant

Nach Informationen der "Berliner Zeitung" hatte Amri den Anschlag schon bei seiner Einreise nach Deutschland geplant. Das gehe aus Ermittlungsakten hervor, schreibt das Blatt. Seinerzeit habe ihn ein Islamist begleitet, den Behörden der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zugerechnet hätten.

Von Beginn an habe Amri in direktem Kontakt zu IS-Terroristen in Libyen gestanden und direkte Instruktionen erhalten. Bereits im Dezember 2015 habe sich der Tunesier im Internet darüber informiert, wie er Menschen töten könnte. Die der Zeitung vorliegenden Ermittlungsakten offenbarten Fahndungspannen, Behördenversagen und Widersprüche, heißt es in dem Bericht.

Am 19. Dezember 2016 war Amri war mit einem gestohlenen Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast. Bei dem bislang schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland waren zwölf Menschen getötet und annähernd 100 Menschen verletzt worden. Amri wurde einige Tage später auf der Flucht von italienischen Polizisten erschossen.

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