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Horst Seehofer will über 2018 hinaus CSU-Chef bleiben


Seehofer bestätigt Kandidatur
"Die Leidenschaft lässt mich nicht los"

Von reuters, afp, pdi

Aktualisiert am 24.04.2017Lesedauer: 2 Min.
CSU-VorstandssitzungVergrößern des BildesCSU-Vorstandssitzung (Quelle: dpa-bilder)
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Horst Seehofer will über 2018 hinaus CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident bleiben. Der 67-Jährige sieht sich selbst als Erfolgsgarant seiner Partei.

"Ich habe dem Parteivorstand mitgeteilt, dass ich bereit bin, auch in den nächsten Jahren mich für das Amt des Parteivorsitzenden und für das Staatsamt des bayerischen Ministerpräsidenten zu bewerben", sagte Seehofer und bestätigte damit erstmals selbst entsprechende Informationen aus der Partei.

"Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit" könne er weiter den Erfolg für die CSU gewährleisten, sagte der CSU-Chef zu den Gründen, weshalb er im Gegensatz zu früheren Äußerungen nun doch seine politische Laufbahn über das Jahr 2018 fortsetzen wolle.

Politiker aus Leidenschaft

Seehofer sagte, er sei nun seit 37 Jahren Berufspolitiker und seit 21 Jahren in verschiedenen Funktionen Regierungsmitglied. "Die Leidenschaft hat mich keinen Tag losgelassen."

Er sei nach Rücksprache mit seinen Ärzten auch körperlich weiter in der Lage, die beiden Ämter des CSU-Chefs und des Ministerpräsidenten weiter auszuüben, so der 67-Jährige. "Ich sehe noch eine ganze Menge, was ich für Bayern und Deutschland entwickeln kann", sagte Seehofer.

Herrmann soll in den Bundestag

Seehofer hatte in den vergangenen Jahren mehrfach angekündigt, zur Landtagswahl im Herbst 2018 nicht mehr anzutreten. Doch in jüngster Zeit war er von mehreren CSU-Spitzenpolitikern zum Weitermachen gebeten worden.

Als populärster Vertreter seiner Partei gilt Seehofer vielen als Garant dafür, dass die CSU bei der Bundestagswahl am 24. September gut abschneidet und ein Jahr später in Bayern ihre absolute Mehrheit verteidigt. Vorstandswahlen stehen turnusmäßig beim Parteitag Mitte November an.

Zugleich brachte Seehofer den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann für eine politische Karriere in Berlin in Stellung. Herrmann solle Spitzenkandidat der CSU bei der Bundestagswahl am 24. September werden, machte Seehofer deutlich. Dies habe er dem Parteivorstand vorgeschlagen. Die CSU will ihre Landesliste am 6. Mai förmlich beschließen.

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