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Dobrindt zum Islam-Streit: "Politische Korrektheit ist keine Heimat"


Dobrindt zum Islam-Streit
"Politische Korrektheit ist keine Heimat"

Von dpa
25.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Alexander Dobrindt: Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe in der Unionsfraktion unterstützt Horst Seehofers umstrittene Äußerungen zum Islam.Vergrößern des BildesAlexander Dobrindt: Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe in der Unionsfraktion unterstützt Horst Seehofers umstrittene Äußerungen zum Islam. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Bundesinnenminister Horst Seehofer hat mit seinen Äußerungen einen Streit zum Islam ausgelöst. Nun stellt sich CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hinter Seehofer. Der Zentralrat der Muslime rät hingegen zur Mäßigung.

Im unionsinternen Streit um den Umgang mit dem Islam hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt die Position seiner Partei bekräftigt. "Die CSU gibt der Mehrheit der Menschen eine Stimme, die unsere kulturellen Wurzeln und die christlich-jüdische Prägung unseres Landes auch in Zukunft erhalten wollen", sagte er der "Bild am Sonntag". Die CSU im Bundestag stehe geschlossen zu den Aussagen von Horst Seehofer.

Dieser hatte mit seinem Satz "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" eine heftige Debatte ausgelöst. Seehofer hatte hinzugefügt: "Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland." Dobrindt sagte nun: "Die CSU ist nicht bereit, die kulturelle Identität Deutschlands aufzugeben." Und: "Multikulti ist gescheitert. Politische Korrektheit ist keine Heimat."

Der Zentralrat der Muslime rief alle Seiten zur Mäßigung auf. "Ich schlage vor, dass sich nun alle wieder einkriegen", sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek der "Bild am Sonntag": "Man könnte glauben, die Islamfrage ist unser wichtigstes Thema. Das finde ich peinlich. Im Ausland, wo Deutschland als weltoffen gilt, schüttelt man inzwischen entgeistert den Kopf."

Verwendete Quellen
  • dpa
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