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Bundeswehr schickt 1200 Soldaten für Syrien-Einsatz gegen IS


Start noch dieses Jahr
1200 Bundeswehr-Soldaten für Syrien-Einsatz

Von dpa, reuters, t-online
Aktualisiert am 29.11.2015Lesedauer: 2 Min.
1200 Soldaten will die Bundeswehr für den Syrien-Einsatz bereitstellen. In Afghanistan waren zeitweise 5300 deutsche Soldaten stationiert - ein großer Teil von ihnen hier im Feldlager Kundus.Vergrößern des Bildes1200 Soldaten will die Bundeswehr für den Syrien-Einsatz bereitstellen. In Afghanistan waren zeitweise 5300 deutsche Soldaten stationiert - ein großer Teil von ihnen hier im Feldlager Kundus. (Quelle: dpa-bilder)
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Die deutsche Syrien-Mission wird konkreter: 1200 Bundeswehr-Soldaten sollen in den Einsatz gegen den Islamischen Staat (IS) geschickt werden. Damit wäre es der größte aktuelle Auslandseinsatz der Bundeswehr. Die Mission soll noch dieses Jahr beginnen.

"Aus militärischer Sicht wird die für den Betrieb der Flugzeuge und Schiffe notwendige Zahl voraussichtlich bei etwa 1200 Soldatinnen und Soldaten liegen", kündigte Generalinspekteur Volker Wieker in der "Bild am Sonntag" (BamS) an.

Nachdem die grundsätzliche Entscheidung für eine Beteiligung an der Militäroperation am Donnerstag gefallen ist, arbeitet das Verteidigungsministerium an den Details. Am Dienstag will das Kabinett entscheiden, und auch die Beratungen im Bundestag sollen nicht lange dauern. Der Einsatzbeginn könne "sehr rasch nach Mandatierung erfolgen", sagte Wieker. Die Bundesregierung strebe ein Mandat noch in diesem Jahr an.

Tornados zur Aufklärung

Deutschland will mit "Tornado"-Aufklärungsflugzeugen und einem Kriegsschiff in den Anti-IS-Kampf eingreifen. Allein die Besatzung der Fregatte, die den französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" im Mittelmeer schützen soll, wird nach Einschätzung von Experten aus mehr als 200 Soldaten bestehen.

Zudem sollen ein Tankflugzeug und Satellitenaufklärung zur Verfügung gestellt werden. Knapp zwei Wochen nach den Anschlägen von Paris hatte die Bundesregierung beschlossen, einer entsprechenden Bitte von Frankreichs Präsident François Hollande nachzukommen.

Für den Syrien-Einsatz wird die Luftwaffe nach den Worten Wiekers vier bis sechs Tornados bereitstellen können, um sie überlappend einzusetzen. Die Aufklärungsflieger könnten an zwei Orten stationiert werden: "Dazu führen wir gegenwärtig Gespräche mit der Türkei und Jordanien über die Luftwaffenstützpunkte Incirlik und Amman."

Eine Beteiligung an den Luftangriffen in Syrien hält der Generalinspekteur zum jetzigen Zeitpunkt für nicht sinnvoll: "Militärisch sinnvoll ist das, was benötigt wird. In diesem Fall ist es unsere Aufklärungsfähigkeit." Für Angriffe gegen die Islamisten stünden der Koalition genügend Kräfte und Mittel zur Verfügung.

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