t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikDeutschlandMilitär & Verteidigung

Bundeswehr-Soldaten trauen ihren eigenen Waffen nicht


Bundeswehr-Soldaten misstrauen den eigenen Waffen

Von afp, t-online
Aktualisiert am 20.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Bewaffnete Soldaten vom Gebirgsjägerbataillon 23 bei einer Übung in Bad Reichenhall (Bayern).Vergrößern des BildesBewaffnete Soldaten vom Gebirgsjägerbataillon 23 bei einer Übung in Bad Reichenhall (Bayern). (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Kritik an der Ausrüstung der Bundeswehr ist nicht neu. Die neuesten Vorwürfe kommen jedoch nicht von außen: Auch die deutschen Soldaten selbst hegen Zweifel an der Qualität der eigenen Waffen.

Nur acht Prozent der Bundeswehr-Angehörigen hätten "volles Vertrauen" in ihre persönliche Ausrüstung beziehungsweise in das Gerät ihrer Einheit, zitierte die "Bild"-Zeitung aus einer Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Hingegen hätten 43 Prozent in der Befragung angegeben, dass sie der persönlichen Bewaffnung "eher nicht" oder "überhaupt nicht" trauten.

28 Prozent sagten demnach, sie vertrauten der Bewaffnung nur "teils", 16 Prozent vertrauten ihr "eher". Besonders gering sei das Vertrauen bei jüngeren Soldaten sowie Mannschaften und Unteroffizieren, berichtet die "Bild". Für die Studie befragte das Zentrum laut der Zeitung knapp 800 Soldaten während der Nato-Übung "Trident Juncture" im vergangenen Herbst.

"Katastrophale materielle Ausstattung"

Auch das Vertrauen in das Gerät der Einheit oder Teileinheit ist der Befragung zufolge nur mäßig ausgeprägt: 36 Prozent trauten deren Bewaffnung "eher nicht" oder "überhaupt nicht". Lediglich 21 Prozent beziehungsweise 30 Prozent gaben an, der Bewaffnung "eher" oder "teils" zu trauen.

Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, wertete das Ergebnis gegenüber der "Bild" als "weiteren Beleg für die katastrophale materielle Ausstattung". Eine "Trendwende Material" sei "absolut unverzichtbar - insbesondere vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Weltlage".

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website