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Neue Probleme beim Bundeswehr-Airbus A400M


"Lack ab"
Neue Probleme beim Bundeswehr-Airbus A400M

Von dpa
08.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Eine A400M von Airbus im Mai bei der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse ILA in Berlin.Vergrößern des BildesEine A400M von Airbus im Mai bei der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse ILA in Berlin. (Quelle: dpa-bilder)
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Bei der Bundeswehr gibt es neue Probleme mit dem Transportflugzeug A400M von Airbus. An einer noch kein Jahr alten Maschine sei Lack abgeplatzt, berichtete der "Spiegel".

Ein Sprecher der Luftwaffe sagte auf Anfrage, der Schaden an der Vorderkante der Tragflächen sei "keine große Sache". Die darunter liegende Grundierung sei intakt und das Flugzeug voll einsatzfähig. Der Lack werde bei der nächsten Routineinspektion im Rahmen der Gewährleistung vom Hersteller Airbus ausgebessert.

Die A400M gilt als das modernste militärische Transportflugzeug der Welt, aber auch als größter Problemfall der Bundeswehr. Pannen sorgten immer wieder für Verzögerungen und Kostensteigerungen.

Bisher hat die Luftwaffe fünf A400M erhalten. Von den 53 bestellten Flugzeugen sollen 13 weiterverkauft werden. Wegen Problemen am Triebwerk war eine A400M im Mai 2015 bei einem Testflug in Spanien abgestürzt, vier der sechs Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.

Airbus-Hubschrauber Super Puma darf wieder fliegen

Derweil hat die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hat ein Flugverbot für ein Hubschraubermodell von Airbus aufgehoben. Die Maschinen mussten vorübergehend nach dem Absturz eines Hubschraubers vom Typ H225 Super Puma in Norwegen am Boden bleiben. Der Helikopter war Ende April auf dem Rückflug von einer Ölplattform in der Nordsee aufgrund eines technischen Defekts abgestürzt - 13 Menschen starben.

Ermittler vermuteten Materialermüdung im Getriebe als Absturzursache. Die EASA teilte nun mit, auch Untersuchungen von Airbus Helicopters deuteten auf Materialermüdung hin. Durch entsprechende Anpassungen könne nun aber "ein akzeptables Sicherheitsniveau wiederhergestellt werden".

Der Hersteller nahm die Entscheidung zur Kenntnis und bot seinen Kunden Hilfe an, um ihre Helikopter wieder in Dienst zu nehmen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin bestätigte den Erhalt der Flugfreigabe. Diese werde nun intern ausgewertet, anschließend werde über die Starterlaubnis entschieden.

Die deutsche Luftwaffe setzt drei Helikopter des Typs Cougar AS 532 ein. Das ist die militärische Variante der Super Puma AS 332. Die Hubschrauber sind für den VIP-Transport ausgerüstet. Mit ihnen fliegen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister.

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