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30 Jahre nach Flick-Affäre: Tod von Stiftungs-Erbin birgt Sprengstoff für CDU


Tod von Stiftungs-Erbin birgt Sprengstoff für die CDU

Von t-online
19.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Schwarze Kasse der CDU soll einst bis zu hundert Millionen Euro schwer gewesen sein.Vergrößern des BildesDie Schwarze Kasse der CDU soll einst bis zu hundert Millionen Euro schwer gewesen sein. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der Tod einer betagten Dame aus Köln könnte gut 30 Jahre nach der Flick-Affäre brisant für die CDU werden. Wie der "Spiegel" in seiner kommenden Ausgabe berichtet, könnten nach ihrem Tod Bankbelege der rätselhaften Stiftung Alma Mater ans Licht kommen, in der ein Teil der schwarzen Kasse der Partei gehütet worden sei.

Dem Bericht zufolge ist Christa Buwert am vergangenen Sonntag mit 96 Jahren verstorben. Nach dem Tod ihres Mannes Hans Buwert, dem früheren CDU-Geldverwalter und Geschäftsführer der CDU-Spendenwaschanlage "Staatsbürgerliche Vereinigung" (SV), habe sie Ende der achtziger Jahre nicht nur stattliche Immobilien und Konten geerbt, sondern auch die Stiftung Alma Mater in Liechenstein. Dort habe ihr Mann einen Teil der einst bis zu hundert Millionen Euro schweren schwarzen Kasse der CDU verborgen.

Bis zu zehn Millionen in Stiftung

Welcher Betrag wirklich in der Stiftung gelandet ist und woher das Geld stammt, interessiert deutsche Steuerfahnder noch heute. Aber nicht nur das: Auch wohin das viele Geld der Alma Mater wieder abgeflossen ist, wüsste der Fiskus allzu gerne.

Laut "Spiegel" sollen am Ende zwischen 6,5 und zehn Millionen Euro übrig geblieben sein, angeblich transferiert in eine weitere Stiftung namens Platoro. Jetzt könnte der Neffe der seit Jahren verwirrten Witwe das Geheimnis lüften. Christa Buwert hat ihn den Informationen zufolge durch einen Erbvertrag als Alleinerben eingesetzt.

Zugriff auf Bankbelege

Damit hätte er auch Zugriff auf die Bankbelege der vergangenen zehn Jahre. Ob es dazu kommt, sei allerdings ungewiss. Der Konstanzer Anwalt Jürgen Wagner habe dem Bericht nach die Gültigkeit des Erbvertrags bestritten.

Wie es heißt, war Wagner Christa Buwert von einem mit der SV vertrauten Schweizer Banker als Finanzverwalter zur Seite gestellt worden. Wagner verfüge über eine Generalvollmacht der Witwe. Über die Höhe des noch vorhandenen Vermögens und dessen Verbleib hülle er sich jedoch in Schweifen.

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