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AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat für SPD nur Häme übrig


Häme für die SPD
Petry sieht AfD auf dem Weg zur Volkspartei

Von afp
Aktualisiert am 14.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Für Frauke Petry und ihre AfD waren die Landtagswahlen ein voller Erfolg.Vergrößern des BildesFür Frauke Petry und ihre AfD waren die Landtagswahlen ein voller Erfolg. (Quelle: dpa-bilder)
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Wer den Schaden hat... Die Alternative für Deutschland ist als große Siegerin aus den drei Landtagswahlen hervorgegangen. Die Vorsitzende Frauke Petry sieht ihre AfD bereits auf dem Weg zur Volkspartei. Für die SPD hat sie nur Häme übrig.

"Man muss sich fragen, wer inzwischen die größere Volkspartei ist - die SPD oder die AfD", sagte Petry. Die AfD nehme für sich in Anspruch, die Interessen einer breiten Wählerschaft zu vertreten. "Wir wollen die Partei des sozialen Friedens sein", sagte Petry.

Als Themen nannte sie die Spaltung der Gesellschaft, die "Verarmung" der Mittelschicht und die steigenden Belastungen für Familien. "Wir wollen den Sozialstaat bewahren", fügte sie hinzu.

AfD will machen, was Gabriel nicht durchsetzen kann

Vizeparteichef Alexander Gauland sagte auf der Pressekonferenz der AfD-Spitze, die AfD sei "verstärkt die Partei der kleinen Leute". Sie wolle sich um jene Menschen in der Gesellschaft kümmern, die das Gefühl hätten, "die Flüchtlinge nehmen ihnen etwas weg", sagte Gauland.

Die AfD sehe sich dabei auch in Konkurrenz zur SPD: Zwar habe SPD-Chef Sigmar Gabriel immer wieder darauf hingewiesen, dass die Kosten der Flüchtlingskrise nicht zu Lasten der sozial Schwachen in Deutschland gehen dürften, Gabriel könne dies politisch aber nicht durchsetzen. Nun liege es an der AfD, dass Gabriels Forderung "wirklich mit Inhalt gefüllt wird", sagte Gauland.

Petry sieht "Ethnisierung der Gewalt"

Bei den drei Landtagswahlen am Sonntag hatte vor allem die Flüchtlingspolitik eine Rolle gespielt, sie trieb der AfD laut Umfragen viele Wähler zu. Petry unterstrich erneut die skeptische Haltung ihrer Partei zur derzeitigen Migrationspolitik. Sie verwies auf eine "Ethnisierung der Gewalt" durch ausländische Täter in deutschen Städten.

Zudem kritisierte sie, dass die Zuwanderung von Flüchtlingen milliardenschwere Integrationskosten nach sich ziehe: "Das Märchen von den eingewanderten Fachkräften stimmt offenbar nicht."

Die Spitzenpolitiker der AfD bestritten vehement den Vorwurf, undemokratisch zu sein. Dass die AfD als demokratiefeindlich geschmäht werde, sei "unwürdig für die Demokratie", kritisierte Petry. Ihr Co-Parteichef Jörg Meuthen charakterisierte die Partei als "eine neue konservative, freiheitliche, bürgerliche und weltoffen patriotische Kraft". Der baden-württembergische Landeschef fuhr fort: "Man darf uns mit Fug und Recht rechtskonservativ oder rechtsliberal nennen." Allerdings sei es "Unfug", die AfD als rechtsradikal zu bezeichnen.

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