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AfD: Diskriminierungsvorwürfe gegen Uwe Junge


Ärger in Rheinland-Pfalz
Diskriminierungsvorwürfe gegen AfD-Chef Junge

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Uwe Junge am 25. Januar 2017 im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz.Vergrößern des BildesDer AfD-Fraktionsvorsitzende Uwe Junge am 25. Januar 2017 im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. (Quelle: dpa-bilder)
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Eine lesbische Soldatin hat sich beim Wehrbeauftragten der Bundeswehr über Diskriminierung durch den damaligen Offizier und heutigen rheinland-pfälzischen AfD-Chef Uwe Junge beklagt. Der Vorfall aus der inzwischen beendeten Dienstzeit Junges als Oberstleutnant der Bundeswehr ist ohne Nennung von Namen im aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels (SPD) aufgeführt, wie die "Allgemeine Zeitung" (Mainz) berichtete.

Junge sagte dazu am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz: "Das ist ein anonymer Hinweis, den Medien aufgegriffen haben." Zu beruflichen Angelegenheiten aus der Zeit als Berufssoldat könne er sich nicht öffentlich äußern. Junge sagte zugleich: "Wir stehen für ein Familienbild von Vater, Mutter, Kind. Das ist ja nichts Neues."

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte am Donnerstag: "Zur Frage der Aufnahme disziplinarrechtlicher Ermittlungen sowie zu laufenden oder abgeschlossenen Disziplinarverfahren werden grundsätzlich keine Auskünfte erteilt."

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde Junge innerhalb der Bundeswehr gemaßregelt. Zu einem gerichtlichen Disziplinarverfahren kam es nicht, weil Junge ohnehin zum 30.11.2016 aus der Bundeswehr ausscheiden sollte.

Nach dem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Wehrbeauftragten warf die Soldatin dem vorgesetzten Offizier vor, er habe ihr gesagt: "Sie können ja sogar wie eine Frau aussehen." Eine andere Äußerung sei gewesen: "Die Nation braucht deutsche Kinder."

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