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AfD-Mitglieder verpassen Frauke Petry einen Dämpfer


Mehrheit gegen alleinige Kandidatur
AfD-Mitglieder verpassen Petry Dämpfer

Von reuters, dpa
08.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry ist zwar nach außen das Gesicht ihrer Partei - intern gilt sie jedoch als weitgehend isoliert.Vergrößern des BildesDie AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry ist zwar nach außen das Gesicht ihrer Partei - intern gilt sie jedoch als weitgehend isoliert. (Quelle: dpa-bilder)
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AfD-Chefin Frauke Petry steht nach einer Mitgliederbefragung vor einer innerparteilichen Niederlage. Geht es nach dem Wunsch der Basis, muss Petry ihre Hoffnungen begraben, alleinige Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl im September zu werden.

In einer am Mittwoch bekanntgewordenen Online-Umfrage unter Mitgliedern sprachen sich 54 Prozent der rund 9000 Teilnehmer dafür aus, mit einem Team von mehreren Spitzenkandidaten bei der Wahl im September anzutreten. Nur 46 Prozent sprachen sich dafür aus, mit nur einem Spitzenkandidaten um die Wählergunst zu werben.Offiziell wurden die Angaben zunächst nicht bestätigt. In Parteikreisen hieß es, das Votum stelle zwar keine Entscheidung dar, habe aber einen empfehlenden Charakter für den im April geplanten Parteitag in Köln.

Rechtlich bindend ist die Mitgliederbefragung nicht. Verbindlich entscheiden kann die Frage nach Spitzenteam oder Solo-Spitzenkandidatin erst der AfD-Bundesparteitag Ende April.

Ergebnis ist nicht bindend

In der Befragung habe sich eine große Mehrheit dafür ausgesprochen, das Wahlkampfteam durch eine Mitgliederbefragung bestätigen zu lassen, hieß es aus Parteikreisen weiter. Zunächst solle die für die Online-Befragung zuständige Kommission dem Bundesvorstand die Ergebnisse offiziell vorstellen, hieß es weiter. Dann werde entschieden, wie damit umgegangen werden solle.

Im Bundesvorstand gilt Petry als isoliert. Die Parteichefin verkörpert jedoch wie kein anderer AfD-Politiker die Partei in der Öffentlichkeit. Sollte sich die AfD für nur einen Spitzenkandidaten entscheiden, wird damit gerechnet, dass Petry dieses Mandat zufällt.

Rückenwind für parteiinterne Konkurrenz

Rückenwind erhalten durch das Ergebnis der Befragung demnach Petrys Gegner an der AfD-Spitze. Hierzu zählt neben Co-Parteichef Jörg Meuthen, der allerdings nicht für den Bundestag kandidiert, vor allem AfD-Vize Alexander Gauland, der genau wie Petry bereits als Bundestagskandidat nominiert wurde.

Denkbar sei nun ein Team aus Gauland, Petry sowie eventuell weiteren Bundesvorstandsmitgliedern wie Alice Weidel aus Baden-Württemberg und Armin Paul Hampel aus Niedersachsen.

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