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AfD-Vize Gauland kritisiert Frauke Petrys Äußerungen


"Nicht gut durchdacht"
Gauland kritisiert Petrys Äußerungen

Von afp, rok

Aktualisiert am 01.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Alexander Gauland rechnet nicht mit einem Rückzug von Parteichefin Frauke Petry.Vergrößern des BildesAlexander Gauland rechnet nicht mit einem Rückzug von Parteichefin Frauke Petry. (Quelle: imago-images-bilder)
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AfD-Vize Alexander Gauland glaubt nicht an einen Rückzug von Frauke Petry aus der Politik. Die Äußerungen der Parteichefin findet er "nicht gut durchdacht".

Er glaube nicht, dass Petry sich wirklich zurückziehen wolle, sagte Gauland dem "Tagesspiegel". Petry hatte zuvor in einem Gespräch mit der Zeitung gesagt: "Weder die Politik, noch die AfD sind für mich alternativlos." "Ich nehme das nicht ernst", sagte Gauland dazu.

Unterstützung erhält Petry vom Berliner Landesverband. AfD-Landeschef Georg Pazderski sagte der Zeitung, Petry stehe "in der ersten Reihe der deutschen Politik und genau dort gehört sie auch hin".

Oppermann: Petry will das sinkende Schiff verlassen

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann wertete die Diskussion indes als weiteres Indiz für die "Zerstrittenheit der AfD". Nun erwäge die Vorsitzende, als Erste das sinkende Schiff zu verlassen. Die SPD werde weiter dafür kämpfen, dass die AfD nicht in den Bundestag komme, "egal ob mit Frau Petry oder ohne", sagte Oppermann dem "Tagesspiegel".

Die 41 Jahre alte und hochschwangere Politikerin hatte der Zeitung gegenüber von einem "enormen Kraftaufwand" und dem "Abschied von einem geregelten Leben" durch die Arbeit in der AfD gesprochen. "Es ist sinnvoll, ab und an das eigene Leben zu überdenken und neu zu justieren", fügte sie hinzu.

Tränen bei Petry

Petry ist in ihrer von Flügelkämpfen geprägten Partei teilweise heftiger Kritik ausgesetzt. Auf dem Landesparteitag in Sachsen brach sie deswegen vor wenigen Tagen sogar in Tränen aus. Von ihrem sächsischen Landesverband wurde sie aber auf Platz eins der Liste für die Bundestagswahl gesetzt.

Ungeklärt ist derzeit die Frage nach der bundesweiten Spitzenkandidatur der AfD. Nun soll der Bundesparteitag Ende April entscheiden, ob die AfD mit einem Spitzenteam oder einem einzigen Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl zieht.

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