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Kramp-Karrenbauer: AfD in Ostdeutschland ist rechtsradikal


CDU-Generalsekretärin
AfD in Ostdeutschland hat "rechtsradikales Profil"

Von afp
20.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Demonstrationszug eines islam- und flüchtlingsfeindlichen Pegida-Ablegers: Kramp-Karrenbauer nennt AfD in Ostdeutschland rechtsradikal.Vergrößern des BildesDer Demonstrationszug eines islam- und flüchtlingsfeindlichen Pegida-Ablegers: Kramp-Karrenbauer nennt AfD in Ostdeutschland rechtsradikal. (Quelle: Symbolbild/Arne Dedert/dpa-bilder)
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CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer sieht in der ostdeutschen AfD ein hohes rechtsradikales Potenzial. Nicht alle Wähler seien gewinnbar. Sie reagiert damit auch auf Aussagen eines CDU-Landeschefs aus dem Osten.

Die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Landesverbänden der AfD in Ostdeutschlang "ein rechtsradikales Profil" zugeschrieben. Das sagte sie der "Berliner Zeitung". Ihre eigene Partei rief sie auf, in Landtagswahlkämpfen nicht über Koalitionen mit AfD, aber auch mit der Linkspartei zu spekulieren.

Für die CDU gehe es nach den Worten Kramp-Karrenbauers darum, "die Mitte zu stärken und die Ränder zurückzudrängen. Das erreicht man nicht dadurch, dass man überlegt, mit wem man von links oder rechts Gespräche führt".

Brandenburger CDU-Chef will Gespräche mit jeder Partei

Kramp-Karrenbauer reagiert damit auch auf Äußerungen aus der Brandenburger CDU. Deren Chef Ingo Senftleben hatte angekündigt, wenn seine Partei bei der Landtagswahl im Herbst kommenden Jahres stärkste Kraft werde, wolle er mit allen Parteien über ihre Ideen und Konzepte für das Land reden. Das sei "nicht die Auffassung des Konrad-Adenauer-Hauses und der anderen ostdeutschen Landesverbände", betonte die CDU-Generalsekretärin.

Linken-Parlamentsgeschäftsführer Korte kritisierte die Abgrenzung Kramp-Karrenbauers zu seiner Partei. Niemand in der Linken wünsche sich eine Koalition mit der CDU, erklärte Korte am Freitag. "Aber es gibt manchmal Punkte, an denen das demokratische Lager zusammenarbeiten muss, anstatt zu spalten, wie es die CDU tut, indem sie eine Zusammenarbeit mit der Linken kategorisch ablehnt." Die CDU demonstriere damit "vor allem ihre eigene Rückständigkeit".

"Für die CDU nicht gewinnbar"

Kramp-Karrenbauer sagte auf die Frage, welche AfD-Wähler die Union zurückholen könne: "Die mit sehr rechtem und rechtsradikalem Gedankengut sind für die CDU nicht gewinnbar." Die wolle sie auch nicht in den Reihen der Partei haben.

"Aber es gibt eben auch andere, die sich von der Politik vernachlässigt fühlen, etwa weil die kommunale Infrastruktur ihrer Stadt marode ist, weil in ihrer Region Ärzte fehlen und Busse, die ein Gefühl von Heimatlosigkeit und Fremde haben", sagte Kramp-Karrenbauer. "Die müssen wir ansprechen."

Verwendete Quellen
  • AFP
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