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Berlin: Polizei nimmt vier mutmaßliche Islamisten fest


Bei Drogenrazzia in Berlin
Polizei nimmt mutmaßliche Islamisten fest

Von afp, cwe

Aktualisiert am 25.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Polizisten bei einer Razzia gegen militante Islamisten.Vergrößern des BildesPolizisten bei einer Razzia gegen militante Islamisten. (Quelle: Archivbild/dpa-bilder)
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Spätestens seit dem Fall Anis Amri ist die Verbindung zwischen Islamisten und Drogenhandel ein Thema. Nun gehen der Berliner Polizei bei einer Drogenrazzia mehrere gewaltbereite Islamisten ins Netz.

Die Berliner Polizei hat eine Bande von Drogenhändlern festgenommen, zu der auch mehrere gewaltbereite Islamisten gehören. Bei dem Großeinsatz wurden neun Männer in verschiedenen Teilen der Hauptstadt gefasst.

Drogen und Waffen beschlagnahmt

"Vier davon sind dem gewaltbereiten islamistischen Spektrum zuzuordnen", teilte die Polizei mit. Gegen drei lagen bereits Haftbefehle wegen Rauschgifthandels vor; der vierte sollte einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Bei den Durchsuchungen wurden Waffen, Drogen und elektronische Geräte wie Handys und Computer beschlagnahmt. Sechs Räumlichkeiten in verschiedenen Stadtteilen waren durchsucht worden, darunter auch mindestens eine Flüchtlingsunterkunft.

Verdächtige sind Iraker und Syrer

Die Männer im Alter zwischen etwa 17 und 41 Jahren stammen aus dem Irak und Syrien; beim jüngsten ist unklar, ob er nicht schon 18 ist. Sie sollen mit Kokain, Haschisch und Ecstasy gehandelt haben.

Die islamistische Ausrichtung der Männer sei nicht Gegenstand des Verfahrens gewesen, bei den Ermittlungen und den Festnahmen sei es um den bandenmäßigen Drogenhandel gegangen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Das zeigt aber, dass die Grenzen fließend sind."

Weihnachtsmarkt-Attentäter handelte mit Drogen

Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, war ebenfalls in beiden Szenen unterwegs, bei den Islamisten in einer einschlägigen Moschee und im organisierten Drogenhandel, um Geld zu verdienen. Bei ihm liefen die Ermittlungen der Polizei allerdings entgegengesetzt.

Die Polizei beobachtete ihn wegen seiner Nähe zur gewaltbereiten islamistischen Szene. Beim Abhören fiel den Ermittlern auf, dass Amri nicht nur selbst Drogen nahm, sondern auch verkaufte.

Einige Islamisten nutzen den Drogenhandel auch zur Beschaffung von Geld für ihre Aktivitäten. Anderseits geraten junge Kleinkriminelle und Drogenhändler bei der Sinnsuche auch immer wieder an islamistische Prediger.

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