t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePanoramaBuntes

#MeingroessterFail: Journalisten verraten ihre peinlichsten Fehler


#MeinGroessterFail
Hier verraten Journalisten ihre schlimmsten Fehler

t-online, Lars Wienand

Aktualisiert am 08.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Journalisten von Print, Online, TV und Radio twittern ihre größten Pannen.Vergrößern des BildesJournalisten von Print, Online, TV und Radio twittern ihre größten Pannen. (Quelle: Getty Image/Montage/getty-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Es ist eine Parade der Peinlichkeiten: Journalisten vieler Medien legen aktuell ihre größten Pannen offen. Entstanden ist die Idee aus Mitgefühl mit einer Kollegin, die haarsträubenden Unsinn geschrieben hat.

Redakteure, Reporter und Chefredakteure zeigen auf Twitter, was ihnen schon alles passiert ist. Viele der Beispiele sind lustig und harmlos, einige hätten aber auch erhebliche Folgen haben können.

Der Anstoß kam von einem Redakteur mit langjähriger Erfahrung bei Tageszeitungen: "Durch die Aktion ist auf unterhaltsame Art mehr Bewusstsein dafür geschaffen worden, dass Journalisten auch nur Menschen sind, die bekannteren ebenso wie die weniger bekannten", sagt Roland Grün, der heute bei einer Marketing-Agentur arbeitet. "Und wenn man gemeinsam darüber lacht, tut's weniger weh."

Auch er war amüsiert von dem, was einer Journalistin zu "Designfehlern" in Computerchips rausgerutscht war. In dem Kommentar für die "Ruhrnachrichten" zu den aktuell entdeckten Schwachstellen in Prozessoren hatte sie geschrieben: "Das Design der Chips müsste für die Behebung verändert werden. Für den Designer undenkbar. Das Aussehen geht scheinbar vor Sicherheit". Es geht aber nicht um Mode und Aussehen, wenn von "Chip-Design" die Rede ist. Problem ist, wie Informationen abgerufen werden. Auch die Redaktion entschuldigte sich bald und erklärte den Begriff.

Viel Spott für den Fehler

Ein Screenshot des Kommentares hatte da aber schon rasant Kreise gezogen und massenhaft Spott ausgelöst. Hier kam Grün ins Spiel: Saublöd sei der Fehler, findet er. "Wie er aber durchs ,soziale Dorf' getrieben wird, ist unterirdisch. Fehler passieren nun einmal, auch Journalisten machen Fehler." Er legt dann mit seinem "größten Fail" vor – und brachte damit den Stein ins Rollen.

Fast 3000 Erwähnungen des Begriffs #MeinGroessterFail gab es am Montagmittag bereits.

Bei “Spiegel Online” hatte die Redakteurin Osama bin Laden gemeint – und von Obama geschrieben.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Internationale Verwicklungen löste aus, als in der "Welt" in einem Text vom „polnischen" Konzentrationslager Majdanek zu lesen war:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Der dpa-Nachrichtenchef gab eine Anekdote aus seiner Zeit bei der Agentur AP preis:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein für Landespolitik zuständiger Redakteur des Hessischen Rundfunks erinnerte sich, wie er sich selbst einen Schlag in die Magengrube verpasste.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Journalisten berichten auch von zunächst unsensiblem Umgang mit Menschen mit Behinderungen. Bei einem damaligen "Spiegel Online"-Chef vom Dienst blieb es nicht bei einem Fehler:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein Redakteur aus dem ARD-Hauptstadtstudio erinnert sich an die Geschichte aus seinen Anfängen beim Radio, als er Probleme mit der "Ökumene" hatte:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auch Redakteure von t-online.de beteiligten sich. Hier schreibt der Ressortleiter Digital:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Der Autor dieses Textes war unter den ersten, die sich an der Aktion beteiligten – mit der Schilderung einer sehr unangenehmen Anekdote aus der Zeit als Freier Mitarbeiter bei einer Tageszeitung.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Beim "Handelsblatt" ist dieser Journalist Teamleiter für Reportagen – und schildert anschaulich ein Fail aus den Anfangstagen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auch beim ZDF gibt es Mitarbeiter, die mit Peinlichkeiten an die Öffentlichkeit gehen. Nein, der Gründer der Band heißt nicht mit Vorname John Bon.

Eines der Gesichter des Senders erzählt von einem völlig missglückten Interview.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Extra-kleine Kondome für die Bravo-Leser waren zwar fürsorglich gedacht vom damaligen Chefredakteur Philipp Jessen, bei den Jugendlichen kam das Angebot aber gar nicht gut an.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

In der “Bild” selbst war dann aber doch nichts über diesen polnischen Stürmer Robert "Lewis" zu lesen, von dem die Plakate kündeten.

Loading...
Loading...
Loading...
Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Dafür sah Mario Götze auf diesem Bild nicht unbedingt aus, als würde er aufblühen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Puma war lange schärfster Konkurrent von Adidas, die Firmenchefs waren Brüder. Sie in ihrer Heimat Franken zu verwechseln ging aufs Konto eines Journalisten, der heute bei der "Neuen Zürcher Zeitung" arbeitet

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein damaliger Mitarbeiter der "Rheinischen Post" lag daneben mit der Aussage, mit einem Verstorbenen würden auch alle Probleme beerdigt.

Diese konkrete Situation dürfte aber noch unangenehmer gewesen sein:

Voller Einsatz und eine Klettertour gingen bei einem Fotografen in die Hose. Heute ist er Mitglied der Chefredaktion der "Nordwest-Zeitung".

Für die Aktion gab es vereinzelt Kritik, wirklich peinliche Fehler würden ja doch verschwiegen. Lob überwiegt aber. Und inzwischen fühlen sich auch erste Mediziner und Anwälte inspiriert, berufliche Verfehlungen offenzulegen.

Quellen:

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website