17 Tote in Argentinien Geisterfahrt in Lkw nimmt Horror-Ende
Siebzehn Menschen sind bei einer Kollision von einem Lastwagen auf Geisterfahrt mit einem Reisebus in Argentinien ums Leben gekommen. 14 Menschen wurden verletzt, darunter ein deutscher Tourist. Zahlreiche Opfer verbrannten in dem Bus, als beide Fahrzeuge nach dem Frontalzusammenstoß Feuer fingen.
Unter den Toten sei auch der Lkw-Fahrer, berichtete die Nachrichtenagentur Télam. Zunächst hatten argentinische Medien von mindestens 19 Toten geschrieben.
Drei deutsche Touristen unter den Passagieren
Unter den 28 Buspassagieren befanden sich insgesamt drei deutsche Touristen. Dies sagte eine Sprecherin des Busunternehmens. Einer sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Über die beiden anderen wurden vorerst keine Angaben gemacht. Es war auch unklar, ob sie zu den Toten zählen. Der Unfall geschah im Westen des Landes, rund 50 Kilometer von Mendoza entfernt.
Der brasilianische Lastwagen, der Knoblauch geladen hatte, war nach Zeugenaussagen mit über 100 Stundenkilometern auf der falschen Spur auf der Autobahn unterwegs. Mehrere Autofahrer hatten den Geisterfahrer bereits fünf Kilometer vor dem Unfall gefilmt und die Polizei alarmiert. Die Behörden gehen dem Verdacht nach, dass der Lkw-Fahrer betrunken war. Der Lastwagen könnte zudem gestohlen gewesen sein.