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Sherpas verlassen Mount Everest: Bergtouren werden abgesagt


Mehrere Bergtouren abgesagt

Von ap, dpa
Aktualisiert am 23.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Bergsteiger am Mount Everest 2013Vergrößern des BildesBergsteiger am Mount Everest 2013 (Quelle: ap-bilder)
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Mehrere internationale Expeditionen haben nach dem Lawinenunglück am Mount Everest mit 16 Toten ihren Aufstieg abgebrochen. Zahlreiche nepalesische Bergsteiger, die für die meisten Tourengeher unterlässlich sind, wollen außerdem am Mittwoch aus Respekt vor ihren Kollegen aus dem Basislager absteigen.

Die nepalesische Regierung, für die die großen Expeditionen aus aller Welt eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes sind, will den Streik noch abwenden. Der Tourismusminister und Vertreter von Bergsteigergruppen würden am Donnerstag ins Basislager fliegen, um die Sherpas umzustimmen, sagte Dambar Parajuli, Präsident des Verbandes der Tourenexpeditionen in Kathmandu.

Internationale Expeditionen auf Sherpas angewiesen

Die ethnische Sherpa-Gemeinde in Nepal lebt vom Bergtourismus. Auch internationale Expeditionen sind auf sie als Träger und Bergführer angewiesen. Derzeit befinden sich nach Angaben Tsherings 400 ausländische Bergsteiger und ungefähr ebenso viele Sherpas in 39 Expeditionsteams am Mount Everest.

Die ersten Aufstiege zum 8850 Meter hohen Berg sollten im Mai beginnen. Die Sherpas waren dabei, am vereisten Khumbu-Wasserfall über dem Basislager Kletterrouten zu sichern und Seile dafür zu befestigen und zu reparieren, als ein riesiger Eisblock herausbrach und eine Lawine auslöste. Überlebende versuchten, ihre Kameraden mit bloßen Händen und Eispickeln aus dem Schnee zu befreien.

Vier Sherpas wurden in Krankenhäusern in Kathmandu mit Knochenbrüchen und anderen Verletzungen behandelt. Sechs der Todesopfer wurden am Montag eingeäschert. Hunderte Menschen begleiteten den Trauerzug durch die Straßen von Kathmandu.

Mount Everest: Viele Tote durch Lawinen

Bereits hunderte Bergsteiger und Sherpas sind bei dem Versuch, den höchsten Gipfel der Erde zu stürmen, ums Leben gekommen, rund ein Viertel von ihnen durch Lawinen. Vor der jetzigen Lawine galt als schlimmstes Unglück in der Geschichte der Everest-Besteigungen ein Schneesturm am 11. Mai 1996, durch den acht Bergsteiger ums Leben kamen, unter ihnen der bekannte Rob Hall.

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