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Starkregen überflutet Straßen - neue Unwetterwarnung


Starkregen überflutet Straßen in NRW und Thüringen

Von wetter-info, t-online, dpa
Aktualisiert am 20.09.2014Lesedauer: 3 Min.
Nix ging mehr: Die Bundesstraße 92 bei Gera stand gestern unter WasserVergrößern des BildesNix ging mehr: Die Bundesstraße 92 bei Gera stand gestern unter Wasser (Quelle: Björn Walther)
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Starke Regenfälle haben gestern in einigen Bundesländern Straßen überflutet. Und auch für heute warnt die MeteoGroup-Unwetterzentrale vor lokalen Unwettern mit heftigem Starkregen. "Man kann fast keine Region ausnehmen", sagt Fabian Ruhnau von der UWZ im Gespräch mit wetter.info. "Die Gewitter ziehen zudem sehr langsam, sodass örtlich viel Regen fallen kann." (Wo aktuell Unwettergefahr besteht, sehen Sie hier auf der Karte.)

Besonders schwer hatte es am Freitag die A45 zwischen dem Kreuz Castrop Rauxel und Dortmund-Hafen getroffen: Die Fahrbahn war teilweise von einer bis zu 25 Zentimeter dicken Schlammschicht bedeckt, die Gullis und Gräben verstopfte. Das berichtet die "WAZ". In Fahrtrichtung Frankfurt am Main musste die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt werden. Erst um 21.30 Uhr war sie wieder frei.

Auch Thüringen bekam die Auswirkungen des Starkregens zu spüren: Die Abfahrt der Autobahn 4 in Erfurt-Vieselbach habe komplett unter Wasser gestanden, meldete die Polizei. In manchen Erfurter Ortsteilen musste die Feuerwehr überflutete Keller auspumpen.

In der Umgebung von Gera, Weimar, Kölleda und Sömmerda sei wenige Stunden zuvor Schlamm auf Straßen und Wege gespült worden, hieß es. So sei die Bundesstraße 92 bei Gera mit der dreckigen Masse bedeckt gewesen. Der Schlamm sei vor allem von angrenzenden Feldern gespült worden. Verletzte habe es nicht gegeben.

58 Liter Regen in kurzer Zeit

In Weißenfels in Sachsen-Anhalt regnete es am späten Freitagnachmittag ebenfalls heftig. Laut "Mitteldeutscher Zeitung" standen hier einige Straßen "zentimetertief" unter Wasser. Im Raum Bad Bibra musste die Feuerwehr mehrfach ausrücken.

Ebenfalls viel zu tun hatten die Helfer am Abend in München. Bei über 25 Liter Regen pro Quadratmeter liefen Unterführungen voll, Autos blieben liegen. Das berichtete der "Münchner Merkur". Die Feuerwehr zählte insgesamt 57 Einsätze, größere Schäden gab es aber offenbar nicht.

Am Freitag war die Unwetterfront laut MeteoGroup besonders in einem Streifen vom südöstlichen Ruhrgebiet bis nach Sachsen aktiv. In Großhermsdorf in Sachsen fielen innerhalb weniger Stunden 58 Liter Regen pro Quadratmeter. "Das ist fast die Menge, die sonst in einem kompletten Monat fällt", so Ruhnau. In Altenroda in Sachsen-Anhalt kamen 45 Liter pro Quadratmeter runter, in Diepholz in Niedersachsen 39 Liter und in Nörvenich in Nordrhein-Westfalen 30 Liter. Mengen, die eine Kanalisation durchaus überfordern können.

Neuer Starkregen angekündigt

Solche Regenmengen und darauf folgende Überschwemmungen sind auch am heutigen Samstag möglich. Die UWZ warnt erneut vor lokalen Unwettern mit heftigem Starkregen. Außer dem äußeren Nordosten kann es dabei jede Region treffen. Dabei gilt: "Bei einigen geht es heftig zur Sache, andere hören es nur entfernt donnern und bei manchen passiert gar nichts." Insgesamt gibt es eine Mischung aus Sonne und Wolken bei 21 bis 25 Grad.

Am Sonntag zieht dann eine Kaltfront von Nordwesten zu uns, die die Temperaturen purzeln lässt. Im Süden sowie in der Mitte besteht noch immer die Gefahr von Gewittern und Starkregen. Wenn die Kaltfront sich schließlich auf das ganze Land ausgebreitet hat, ist die Gefahr jedoch vorüber. Mit einer Ausnahme: Am Montag rechnen die Meteorologen mit Sturmböen im Osten Deutschlands. Diese können besonders stark sein, wenn es dazu regnet. "Da sind durchaus Böen von 70 bis 75 km/h möglich, das kann auch mal größere Äste abreißen", warnt Ruhnau. Ab Dienstag stellt sich dann allerdings ruhiges Herbstwetter ein.

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