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Wetter: 2014 keine Chance auf weiße Weihnachten


Milde Temperaturen im Dezember
Keine Chance auf weiße Weihnachten

Aktualisiert am 18.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Weihnachtsmarkt im Schnee ist in diesem Jahr leider nicht drin.Vergrößern des BildesWeihnachtsmarkt im Schnee ist in diesem Jahr leider nicht drin. (Quelle: dpa-bilder)
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Von winterlichen Temperaturen ist weiterhin nichts zu sehen - stattdessen sorgt ein ausgeprägtes Azorenhoch dafür, dass wieder mildes Wetter herrscht. Trotz kleiner Änderungen am Wochenende wird sich der Trend fortsetzen. Eine weiße Weihnacht ist damit so gut wie ausgeschlossen. Das prognostiziert Thomas Sävert von MeteoGroup gegenüber wetter.info.

In der kommenden Nacht bleibt es windig, die Böen schaffen es dann bis ins Tiefland. An der Nordsee und im Westen muss tagsüber mit Sturmböen gerechnet werden. In weiten Teilen des Landes fällt am Freitag zudem Regen. Der kann in den Mittelgebirgen auch kräftiger ausfallen, selbst bis in die Täler hinab länger anhalten. "30 Liter pro Quadratmeter sind im Tagesverlauf möglich", so Sävert.

Die Temperaturen bleiben trotz ungemütlichem Wetter aber mild. In der Nordhälfte werden Werte zwischen 9 und 13 Grad erreicht, in der Südhälfte klettert das Thermometer nicht ganz so hoch: Hier sind maximal 5 bis 9 Grad möglich. Im laufe des Tages rückt die Kaltfront dann weiter vor, gegen Abend sinken deshalb auch die Temperaturen auf kühle 5 bis maximal 8 Grad ab.

Achtung vor Glätte

Am letzten Adventswochenende wird zumindest im Bergland ein "Hauch von Winter" zu sehen sein, wie Sävert bestätigt. Dann nämlich können die weiterhin fallenden Niederschläge bis hinein in die Täler zu Schnee werden. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 500 Meter

Aus dem Nordwesten strömt im Verlauf des Samstags weiter kalte Luft heran. Vom Westen bis Nordwesten sind bei starkem Wind Schneeregen und Graupelschauer möglich, vereinzelt ist mit Gewittern zu rechnen. Auch im Tiefland ist es äußerst windig, Sturmböen aus West sind möglich.

Da die Temperaturen ohnehin nur bei 4 bis 8 Grad liegen und mit aufziehendem Regen und kalter Luft schnell absinken können, ist Vorsicht geboten: Örtlich kann der Regen schnell zu überfrierender Nässe auf den Straßen werden.

Nächste Warmfront im Anmarsch

Zum Sonntag beruhigt sich die Lage jedoch wieder: Die nächste Warmfront zieht heran, ein Tief, dass über Island liegt, bringt angenehme Temperaturen. Der Trend setzt sich zum Wochenbeginn fort: Im Norden ist mit bis zu 13 Grad zu rechnen, im Süden können 10 Grad erreicht werden.

Kein Vergleich mit dem Rekordwinter 2009

Mit Schnee ist zum Fest also nirgendwo zu rechnen. Bestenfalls am dem ersten Weihnachtsfeiertag kann in den Bergen etwas Schnee fallen - das ist aber noch nicht gesichert.

Ganz anders sah es übrigens im Winter 2009 aus: Damals wurden am 19. Dezember im ansonsten für warme Temperaturen bekannten Freiburg zweistellige Minusgrade erreicht. Den Rekord schaffte die Schwäbische Alb, wo minus 30 Grad gemessen wurden. Dazu kam starker Schneefall, der in weiten Teilen Deutschlands für Winterchaos sorgte. "Selbst die Bahnschranke war gefroren", erinnert sich Sävert.

Davon bleiben wir in diesem Jahr verschont - stattdessen kann vielerorts fast überlegt werden, zum Weihnachtsfest den Grill anzuwerfen.

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