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Unwetterzentrale warnt: Bis zu 30cm Schnee sind möglich


Erst kommt der Schnee und dann die Kälte

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Schnee auf der A2 bei Recklinghausen.Vergrößern des BildesSchnee auf der A2 bei Recklinghausen. (Quelle: dpa)
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Am Samstag kommt der Schnee (in Südbayern: neuer Schnee, denn da hat es zuvor schon geschneit) und am Sonntag die Kälte. Bis zum Jahreswechsel wird es dann "richtig, richtig knackig kalt", sagt Wetterexperte Fabian Ruhnau zu wetter.info. Und für angehende Wintersporturlauber in den Alpen sind die Aussichten richtig gut. Zuvor warnt die Unwetterzentrale aber noch vor Schneefall und Glätte.

Das Schneefallgebiet, das schon in den frühen Morgenstunden den Westen Deutschlands erreicht hat, wird sich im Laufe des Samstags über den Süden ausbreiten - maximal wird es bis zum Abend den Osten Bayerns, den Thüringer Wald, Nordhessen, das Sauerland und das Ruhrgebiet erreicht haben. Nördlich und östlich davon wird kein Schnee fallen, da bleibt es trocken, und es wird auch schon ziemlich kalt.

Am frühen Morgen hat es bereits im Westen stark geschneit - MeteoGroup meldete zehn Zentimeter Neuschnee in Barweiler in der Eifel, neun Zentimeter im saarländischen Weiskirchen und vier Zentimeter in Saarbrücken. Da der Schnee sehr nass war, sind offenbar bereits mehrere Bäume unter der Schneelast umgestürzt.

Im Tagesverlauf breiten sich die Niederschläge dann weiter Richtung Osten und Norden aus. Dann rechnet Wettermann Ruhnau auch für Hessen und Baden-Württemberg, später auch für Bayern mit "ziemlich viel Schnee": Bis in die Niederungen sind zehn bis 20 Zentimeter drin, in höheren Lagen sogar 30.

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Bei kräftigem Wind sind dort und in freien Lagen Schneeverwehungen wahrscheinlich. Sonst ist Glätte durch Schnee oder Schneematsch zu erwarten. Fabian Ruhnau: "Wer sich ins Auto setzt oder auch mit der Bahn fährt, muss mit Behinderungen rechnen."

Schnee - oder doch nur Schneematsch?

Problematisch: Es ist schwer vorherzusagen, wo es genau wir stark schneit und wo es glatt wird. Besonders unsicher sind die Aussichten für die Ballungsräume am Rhein und seinen Zuflüssen wie Main oder Neckar. Dort könnte es bei Schneeregen und Schneematsch bleiben, wenn das Thermometer aber auch nur einen Grad weniger anzeigt, kann es auch dort richtig winterlich werden. Deshalb empfiehlt sich für denjenigen, der seine Füße vor die Haustür setzen will, kurzfristig ein Blick auf die Karte der Unwetterzentrale.

Für die Menschen im Norden und Osten Deutschlands stellt sich der Wintereinbruch am Samstag ganz anders da, nämlich weitgehend trocken. Mit -1 bis 0 Grad wird es auch dort schon kalt, die längeren sonnigen Abschnitte lassen sich aber dabei durchaus genießen. Auch dort, wo es schneit, wird das Quecksilber meist bei 0 Grad stehen bleiben, im Westen und Südwesten im Tagesverlauf auch mal auf +2 Grad klettern. Am mildesten und damit auch schneefrei wird es ziemlich sicher im Rheingraben zwischen Karlsruhe und Freiburg.

In der Nacht zum Sonntag ziehen sich die Schneefälle in den Süden von Bayern und Baden-Württemberg zurück, und im Laufe des Sonntags schneit es dann nur noch im Alpenraum. Dort hat es in den vergangenen Tagen schon ordentlich Neuschnee gegeben, so dass es Richtung Jahreswechsel nach ziemlich guten Bedingungen für einen Skiurlaub aussieht. Schon jetzt ist die Schneedecke auf den Bergen deutlich dicker geworden, ab dem Wochenende werden endlich auch die Täler weiß aussehen (aktuelle und detaillierte Informationen über Schneehöhen finden Sie hier).

Wind lässt gefühlte Temperatur sinken

Im Rest des Landes setzt sich am Sonntag richtig kaltes Wetter durch. Für ein paar Schneeschauer wird das relativ warme Meer noch an die Küsten sorgen, sonst verspricht Fabian Ruhnau landesweit "viel, viel Sonne mit kalter Winterluft": -1 bis -3 Grad sind die Regel; nur in Schleswig-Holstein an der Küste und am Rhein bleibt das Thermometer noch bei 1 bis 2 Grad im Plusbereich stehen. In den Mittelgebirgen wird es mit -7 Grad dagegen schon richtig kalt. Kräftiger Wind kann aber dafür sorgen, dass die gefühlte Temperatur deutlich niedriger liegt: -10 bis -15 Grad, in den Mittelgebirgen gar -18 Grad.

Die Zeit bis zum Jahreswechsel ist davon geprägt, dass vor allem die Nächte immer kälter werden und tagsüber kleinere Tiefs immer wieder Schnee nach Deutschland bringen - wohin genau, das ist noch kaum seriös vorherzusagen. Die mildeste Ecke bleibt dann mit +1 bis +2 Grad der Niederrhein und das westliche Niedersachsen, sonst werden auch die Tage immer kälter: Dauerfrost im Norden und Osten bei 0 bis -2, in der Mitte und dem Süden -3 bis -7 und an den Alpen um -9 Grad.

"Richtig knackig kalt" wird auf jeden Fall die Silvesternacht: Abgesehen von äußersten Nordwesten sind bis zu -8 Grad drin, in den Mittelgebirgen sogar -10 bis -15 Grad.

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