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Wetter: Orkanböen legen Norden lahm - Warnung vor Sturmflut


Flüchtlingslager geräumt
Orkanböen legen Verkehrsachsen im Norden lahm

Von dpa
Aktualisiert am 30.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Die Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg in Schleswig-Holstein.Vergrößern des BildesDie Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg in Schleswig-Holstein. (Quelle: dpa-bilder)
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Stürmisches Wetter in ganz Deutschland - der heftigste Sturm mit Orkanböen ist in der Nacht über dem Norden von Deutschland und Europa hinweggefegt. Das große Chaos bleib zwar aus, aber wichtige Brücken mussten gesperrt und mehrere Zeltlager für Flüchtlinge geräumt werden.

Der Sturm kappte die wichtigste Nord-Süd-Achse in Schleswig-Holstein. Aus Sorge vor den Folgen der Orkanböen wurde die sogenannte Rader Hochbrücke der A7 über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg voll gesperrt, bestätigte das Lagezentrum im Kieler Innenministerium.

Auch in Dänemark mussten wegen des heftigen Sturms mehrere Brücken geschlossen werden, darunter die Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö. In Westjütland gab es Orkanböen.

"Passt auf da draußen"

Später am Sonntagabend wurden in ganz Dänemark S-Bahnen eingestellt. "Passt auf da draußen und denkt daran, Absperrungen und Warnungen der öffentlichen Behörden zu respektieren", twitterte die Polizei. Auch in Schweden mussten wegen des Sturms Züge vorübergehend in den Bahnhöfen bleiben.

In Bremen mussten wegen des bevorstehenden Sturms mit Böen von bis zu 110 Stundenkilometern vier Zeltunterkünfte für Flüchtlinge evakuiert werden. Betroffen waren 1400 Menschen, die mit Bussen und Straßenbahnen in vier Schulen untergebracht wurden. Auch in Dänemark wurde ein Zeltlager für Flüchtlinge geräumt.

Zurück in Schleswig-Holstein auf der A7: Bei Bad Bramstedt, knapp 50 Kilometer nördlich von Hamburg, wurde eine Baustellenabsperrung auf die Fahrbahn geweht. Im Kreis Dithmarschen stürzten mehrere Bäume um und blockierten Straßen. Größere Schäden wurden zunächst nicht bekannt.

Warnung vor Sturmflut

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hatte für die Morgenstunden vor einer Sturmflut an der Nordseeküste und an der Elbe gewarnt. Der Wasserstand erreichte am Montagmorgen in Hamburg-St. Pauli laut Polizei eine Höhe von 2,80 Metern über dem mittleren Hochwasser. Der berühmte Fischmarkt gerät grundsätzlich ab einem Wasserstand von 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser unter Wasser.

Über den Rundfunk hatte die Feuerwehr Autofahrer, die ihre Wagen in tiefen Lagen am Ufer abgestellt hatten, bereits am Abend und erneut am Morgen vor den kommenden Fluten gewarnt. In der Vergangenheit mussten immer wieder Autos aus dem gefährdeten Bereich geborgen werden - an diesem Montagmorgen hatte die Feuerwehr dagegen zunächst noch keine Einsätze zu vermelden.

Für die ost- und nordfriesische Küste sieht das Bundesamt aber keine Probleme. "Da müsste schon ein Maulwurf kräftig gegraben haben, dass ein moderner Deich nachgibt", sagte eine Sprecherin. Wegen der Windrichtung aus Westen sagte das Amt für die Ostseeküste Niedrigwasser voraus.

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