Keine Rettungsgasse - Helfer müssen laufen
Nach einem Unfall auf der A7 zwischen Kreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost mussten Polizisten sowie die Besatzung zweier Rettungswagen die letzten zwei Kilometer bis zur Unglücksstelle laufen. Die anderen Verkehrsteilnehmer hatten keine Rettungsgasse gebildet.
Deshalb hatten die Einsatzkräfte erhebliche Probleme, schnell zur Unfallstelle zu gelangen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Auto touchiert Sattelzug
Ein Pkw hatte am Freitagabend beim Auffahren auf die Autobahn einen Sattelzug gestreift, der auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Norden fuhr. Das Auto wurde durch den Zusammenstoß auf den linken Fahrstreifen geschleudert und kollidierte mit einem weiteren Pkw.
An allen unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden von 10.500 Euro. Die beiden beteiligten PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Strecke 70 Minuten voll gesperrt
Die Fahrbahn blieb für circa 70 Minuten voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von sechs Kilometern Länge. Die Polizisten, die laufen mussten, stoppten schließlich den Verkehr in Richtung Norden komplett, so dass weitere Einsatzfahrzeuge entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung zur Unfallstelle gelangen konnten.