Nach dem Untergang eines Frachtschiffs vor der Küste Uruguays werden mehr als 20 Seeleute vermisst. Die Besatzungsmitglieder stammen aus Südkorea und von den Philippinen.
Es gebe Hinweise darauf, dass die "Stella Daisy" gesunken sei, erklärte die uruguayische Marine. Insgesamt befanden sich 24 Seeleute an Bord. Der Erzfrachter mit einer Ladekapazität von 260.000 Tonnen hatte am Vortag ein Notsignal gesendet, dabei war von einem Leck die Rede.
Später habe die Besatzung eines anderen Schiffes einen Treibstofffilm auf dem Wasser sowie Trümmerteile entdeckt, zudem habe ein starker Benzingeruch in der Luft gelegen, was daraufhin deute, dass der Frachter gesunken sei, hieß es in der Mitteilung der Marine weiter.
Zwei Seeleute in Rettungsboot gefunden
Nach Angaben der südkoreanischen Behörden waren an Bord des Schiffs acht Südkoreaner und 16 Philippiner. In dem Gebiet sei ein Rettungsboot mit zwei Crewmitgliedern gefunden worden, meldete die Nachrichtenagentur Yonhap.
Laut der Marine von Uruguay handelte es sich um zwei philippinische Seeleute. Die Suche nach den Vermissten gehe weiter. Ab Sonntag werde ein von Brasilien entsandtes Suchflugzeug die Rettungskräfte unterstützen.