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Minenarbeiter sitzen nach Explosion im Nordiran fest


Minenarbeiter sitzen in 1800 Meter Tiefe fest

Von dpa, ap
03.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Durch eine Explosion an einer Kohlemine sitzen bis zu 90 Arbeiter unter der Erde fest. Einige Iraner versammeln sich am Unfallort, um bei den Bergungsarbeiten zu helfen.Vergrößern des BildesDurch eine Explosion an einer Kohlemine sitzen bis zu 90 Arbeiter unter der Erde fest. Einige Iraner versammeln sich am Unfallort, um bei den Bergungsarbeiten zu helfen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Bereits 2010 wurden bei einem Grubenunglück in Chile Minenarbeiter zwei Monate lang in 700 Metern Tiefe eingeschlossen. Nun scheint sich ein ähnliches Unglück im Nordiran zu wiederholen.

Auch Stunden nach der gewaltigen Detonation in der Nähe der Ortschaft Asadschahr müssen noch bis zu 90 Minenarbeiter unter den Trümmern im Bergwerk Chosh-Bejlagh ausharren. Bis zum Mittwochnachmittag konnten nur 36 Arbeiter gerettet und in naheliegende Krankenhäuser der Provinz Golestan gebracht werden. Zwei Menschen sind bereits verstorben.

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit

Alle Rettungskräfte der Provinz wurden mobilisiert, um die Arbeiter noch rechtzeitig zu retten. Auch die Armee und Revolutionsgarden nehmen an den Bergungsarbeiten teil. Die Arbeiter sitzen in einer Tiefe von 1800 Meter fest, die Suchtrupps konnten zunächst nur bis zu 800 Metern tief vorankommen.

Es ist unklar, bis wann der Sauerstoff in 1800 Meter Tiefe reichen wird. Für Sanitärteams mit Sauerstoffmasken wurde vor Ort gesorgt, um sich umgehend um die Arbeiter zu kümmern.

Austretendes Gas behindert Rettungsarbeiten

Der stellvertretende Leiter des Katastrophenschutzes in der Provinz Golestan, Hamidresa Montaseri, erklärte, mindestens 25 Menschen, die im Rahmen der Rettungsarbeiten versucht hätten, in den Schacht zu gelangen, seien ins Krankenhaus gebracht worden. Sie hätten das Gas eingeatmet.

"Ich habe zwei Leute aus der Mine geholt", sagt ein nicht identifizierter Arbeiter im staatlichen Fernsehen. "Es ist nicht möglich, wieder hinein zu gelangen. Man braucht Sauerstoffflaschen." Er bestätigte, dass Gas in der Mine explodierte.

Ein Sprecher der Provinzregierung von Golestan erklärte, die Explosion habe sich um 12.45 Uhr am Mittag ereignet. Zu diesem Zeitpunkt war gerade Schichtwechsel in der Mine. In der Anlage Semestanjurt, etwa 14 Kilometer außerhalb von Asadschahr, sind nach Angaben von Irna mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt.

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