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Auswärtiges Amt erbittet Stellungnahme Saudi-Arabiens


Tödlicher Fahrrad-Unfall
Verursacher ist saudischer Diplomat

afp, sm

15.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Radfahrer gedenken am 15.06.2017 in Berlin auf der Hermannstraße in Neukölln einem verstorbenen Radfahrer. Er war am 13.06.2017 verletzt worden, als er an einem Pkw vorbei fahren wollte.Vergrößern des BildesRadfahrer gedenken am 15.06.2017 in Berlin auf der Hermannstraße in Neukölln einem verstorbenen Radfahrer. Er war am 13.06.2017 verletzt worden, als er an einem Pkw vorbei fahren wollte. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Das Auswärtige Amt hat von Saudi-Arabien eine Stellungnahme zu einem tödlichen Fahrrad-Unfall in Berlin verlangt, in den offenbar ein Diplomat des Königreichs verwickelt war.

Überlegungen zu etwaigen gesandtschaftsrechtlichen Schritten könnten frühestens angestellt werden, wenn die erbetene Stellungnahme vorliege und die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien, hieß es weiter.

Am Mittwoch war ein Radfahrer gestorben, der in der Nacht zuvor auf die gerade geöffnete Tür des Diplomatenwagens geprallt war. Das Unfallopfer hatte nicht mehr rechtzeitig bremsen können.

Diplomaten genießen strafrechtliche Immunität. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es aber, es gehe Einzelfällen trotzdem nach und schöpfe je nach Schwere des Falles die Mittel des Gesandtschaftsrechts aus. Dazu gehöre der Antrag auf Aufhebung der Immunität, die Aufforderung zur Abberufung oder die Erklärung eines Diplomaten zur "Persona non grata" (unerwünschte Person).

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