"Erhebliche Glättegefahr" auf vielen Straßen

Tief "Walter" hat eisige Temperaturen und Schnee im Gepäck. Besonders am Sonntag wird es auf den Straßen glatt: Autofahrer müssen mit gefrierendem Regen rechnen.

Tief "Walter" bringt am Freitag Schauer, Graupel, Schneeregen und auch Schnee bis ins Flachland. "Wo die Schneeschauer auf das Bergland treffen wird es winterlich", sagt Wetterexpertin Tanja Kraus-Lamprecht von Meteomedia.

An der Nordsee ist mit Sturmböen zu rechnen, im Binnenland mit starken bis stürmischen Böen. Und auch Gewitter sind heute dabei: Zwischen Hessen und Nordsee blitzt es.

Heitere Abschnitte gibt es in der Mitte Deutschlands. In einem Streifen vom Saarland über Thüringen bis zur Lausitz gibt es Auflockerungen. Die Temperaturen steigen auf +1 Grad im Allgäu und +8 Grad am Oberrhein.

Glättechaos am Wochenende

"Am Wochenende wird es eisig, denn vom Nordmeer kommt kalte Luft zu uns", sagt Kraus-Lamprecht. Dann steigen die Temperaturen höchstens auf -2 bis +5 Grad. In der Nacht zum Sonntag kann es auch im Norden kräftige Schneeschauer geben. "Dort kann es bis in tiefere Lagen winterlich werden."

"Am Sonntag kommt dann das nächste große Schneefallgebiet von Westen herein. Gerade der Sonntag ist mit erheblicher Glättegefahr verbunden. Autofahrer müssen dann vor allem im Westen und in der Mitte Deutschlands aufpassen", warnt die Wetterexpertin.

Im Süden und Südwesten kann es besonders rutschig werden. Wenn die Straßen vom Schnee geräumt sind, kann der Regen auf dem kalten Boden gefrieren. Autofahren wird dann zum Risiko.

Nächste Woche wird es warm

Schon ab Sonntagabend strömt mildere Luft zu uns. Mit ihr kommt auch wieder Regen. Dann ist es vorerst vorbei mit der Winterpracht. Die Temperaturen klettern rauf auf bis zu +10 Grad.