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Flugzeugabsturz im Iran – alle Passagiere an Bord verunglückt


Iran
Flugzeug mit mehr als 50 Passagieren abgestürzt

Von afp, dpa, jasch

Aktualisiert am 18.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Maschine der iranischen Aseman Airlines hebt vom Flughafen Teheran ab (Symbolbild)Vergrößern des BildesEine Maschine der iranischen Aseman Airlines hebt vom Flughafen Teheran ab (Symbolbild) (Quelle: Morteza Nikoubazl/Reuters-bilder)
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Im Iran ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Sonntag ein Passagierflugzeug mit mehr als 50 Menschen an Bord abgestürzt.

Im Landesinneren des Iran ist am Sonntag ein Passagierflugzeug abgestürzt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars war die iranische Maschine des Typs ATR-72 der Fluglinie Aseman Airlines mit 60 Passagieren und 6 Crewmitgliedern an Bord auf dem Weg vom Flughafen Mehrabad nach Yassudsch im Südwestiran.

Das Flugzeug stürzte demnach über der Kleinstadt Semirom ab. Ein Sprecher der Airline sagte, dass alle 66 Menschen am Bord bei dem Absturz ums Leben kamen. Rettungskräfte seien unterwegs, berichtete Fars. Über die Unglücksursache war am Vormittag zunächst nichts bekannt.

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Das Unternehmen Asemann Airlines steht auf einer aktuellen Schwarzen Liste unsicherer Fluggesellschaften der EU-Kommission. Im Iran hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder schwere Flugzeugunglücke gegeben, für die häufig der schlechte technische Zustand der Maschinen verantwortlich gemacht wurde.

Der bisher letzte Absturz ereignete sich im August 2014: Eine kleine Passagiermaschine des Typs Antonow 140 der iranischen Sepahan Airline war damals kurz nach ihrem Start auf dem Inlandsflughafen Mehrabad verunglückt. Dabei kamen 37 Menschen ums Leben, 11 wurden verletzt.

Viele iranische Flugzeuge sind in einem schlechten Zustand

Im Januar 2011 starben 77 Menschen, als eine Passagiermaschine bei einer Notlandung während eines Schneesturms in Nordwest-Iran auseinanderbrach. Im Mai 2010 stürzte ein Passagierflugzeug mit 168 Menschen an Bord ab.

Viele der Passagierflugzeuge im Iran, besonders die der kleineren Fluglinien, sind über 40 Jahre alt. Wegen der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Atomstreit konnte der Iran jahrzehntelang keine neuen Maschinen oder Ersatzteile kaufen. Erst nach dem Atomdeal von 2015 mit den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschland gab es neue Verträge mit Airbus, ATR und auch Boeing. Bisher wurden dem Iran nur ein Dutzend der neuen Maschinen übergeben.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • AFP
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