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Panorama | "Bombenzyklon" sucht US-Ostküste heim


Panorama
"Bombenzyklon" sucht US-Ostküste heim

Von dpa
Aktualisiert am 02.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Starker Schneefall und Überschwemmungen suchen momentan die US-Ostküste heim.Vergrößern des BildesStarker Schneefall und Überschwemmungen suchen momentan die US-Ostküste heim. (Quelle: Ben Garver/dpa-bilder)
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Überschwemmungen, Flugausfälle, Haushalte ohne Strom: Was US-Meteorologen einen "Bombenzyklon" nennen, stellt die US-Ostküste vor einige Probleme. Auch Präsident Trump litt unter dem Wetterphänomen.

Ein äußerst schwerer Wintersturm hat an der Ostküste der USA zu Überschwemmungen und erheblichen Beeinträchtigungen geführt. Nach starkem Regen und Schneefall waren die Bundesstaaten New Jersey und Massachusetts besonders betroffen. Fernsehbilder zeigten Überschwemmungen von Teilen der Stadt Boston und klStareinerer Küstenorte. Von dem Sturm betroffen waren alle Staaten von Virginia bis hinauf nach Maine.

Die Behörden riefen Menschen dringend dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der Wetterdienst nannte den Sturm für einige Gebiete Neuenglands ein "Ereignis auf Leben und Tod". Der Katastrophenschutz von Massachusetts erklärte: "Dies ist einer der extremeren Stürme der jüngsten Zeit."

"So schlimm haben wir es noch nie erlebt"

"Wir leben hier seit 35 Jahren", sagte Kevin Hufnagle aus Marshfield der "Washington Post". "Aber so schlimm haben wir es noch nie erlebt." Marshfield liegt 50 Kilometer südöstlich von Boston.

Weil der Sturm ungewöhnlich lange dauern und bis in den Samstag dauern sollte, wurde während des wiederholten Flutzyklus' in dieser Zeit mit schweren Schäden gerechnet. Der Wind sollte das Wasser landeinwärts treiben.

Das Unternehmen Amtrak stellte an der Ostküste den Zugverkehr ein. Zahlreiche Flüge waren beeinträchtigt, nach Angaben der Webseite Flightaware wurden rund 3000 abgesagt. An der Küste wurde von Zehntausenden Stromausfällen berichtet, viele Schulen blieben geschlossen. Autos, Dächer und Gerüste wurden beschädigt, so etwa in der Ortschaft Scituate. Dort drang das Wasser bis in die Innenstadt vor.

Museen und Zoo geschlossen

US-Präsident Donald Trump konnte eine geplante Dienstreise nicht wie üblich vom Militärflughafen Andrews antreten, weil dort die Startbahn in ungünstiger Richtung für den sehr starken Wind liegt. Seine Kolonne wurde zum Flughafen Dulles International umgeleitet.

In der Hauptstadt Washington waren am Freitag Museen, der Zoo und öffentliche Gebäude wegen des Wetters geschlossen, zahlreiche Regierungsbedienstete blieben zuhause.

Bei diesem Sturm handelt es sich für Meteorologen um das Phänomen einer "bombogenesis". Das beschreibt die rapide Verstärkung eines Tiefs, laut US-Wetterbehörde NOAA liegt das am Aufeinanderprallen sehr kalter mit warmen Luftmassen. Für die Entladung wählen manche Meteorologen das Bild einer Bombe oder eines "Bombenzyklons".

Verwendete Quellen
  • dpa
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