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Kriminalität: 17-Jährige in Flensburg erstochen


17-Jährige in Flensburg erstochen

Von dpa
13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens.Vergrößern des BildesBlaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens. In Flensburg wurde eine 17-Jährige durch Messerstiche getötet. (Quelle: Friso Gentsch/Archiv./dpa)
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Flensburg (dpa) - Mit einer Stichwaffe ist eine 17-Jährige in einer Wohnung in Flensburg getötet worden. Als Tatverdächtiger wurde ein 18-Jähriger festgenommen, der die Jugendliche gut gekannt haben soll.

Gegen ihn habe die Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Verdachts des Totschlages beantragt, sagte die Leitende Staatsanwältin Ulrike Stahlmann-Liebelt der Deutschen Presse-Agentur. Ob Haftbefehl erlassen wird oder nicht, werde aber voraussichtlich erst am Mittwoch mitgeteilt.

In der vergangenen Woche war in Berlin eine 14-Jährige ebenfalls in einer Wohnung erstochen worden. Ein 15-Jähriger Mitschüler mit deutscher Staatsangehörigkeit sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Haft. Laut Staatsanwaltschaft ist das Motiv des mutmaßlichen Täters noch unklar.

Die 17-Jährige in Flensburg war am Montagabend mit mehreren Stichwunden gefunden worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. In welcher Beziehung Opfer und Täter genau standen, sei noch nicht klar. "Wir gehen davon aus, dass die beiden sich wohl besser gekannt haben", sagte die Staatsanwältin. "Aber wie die Beziehung genau war, dazu müssen wir erst noch die weiteren Ermittlungen abwarten." Über Herkunft und Nationalität gab es noch keine Angaben.

Warum sich der Tatverdacht gegen den festgenommenen 18-Jährigen richtet, wollte Stahlmann-Liebelt nicht sagen. "Wir gehen im Moment - aufgrund der Umstände - von einem Verbrechen aus, allerdings sind die Ermittlungen erst am Anfang." Man suche mögliche Zeugen, die eventuell etwas gehört oder gesehen haben. "Wir werden auch weitere Auswertungen vornehmen und können nähere Angaben dann sicherlich in den nächsten Tagen machen."

Die Online-Ausgabe des "Flensburger Tageblatts" berichtete, das Mehrfamilienhaus, in dem die Tat geschah, werde von 25 Mietern bewohnt. Die getötete 17-Jährige habe in einer Wohnung in dem Neubau gelebt. Nachbarn hätten berichtet, dass sie sehr oft Besuch von dem Tatverdächtigen gehabt habe. "Man konnte denken, sie leben zusammen", wurde ein namentlich nicht genannter Mieter zitiert. Die beiden seien zunächst unauffällig gewesen, in der Vergangenheit sei es allerdings häufig zu Streit gekommen. "Es hat lautstarke Auseinandersetzungen gegeben, auch körperlich sind die beiden aneinander geraten", sagte der Mieter. Am Tattag gegen 18.00 Uhr hatten Nachbarn noch laute Schreie gehört.

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