Deutsche stirbt bei Klettertour in Neuseeland
Ein Ehepaar aus Deutschland ist in einem neuseeländischem Nationalpark unterwegs. Als sie durch einen Wasserfall klettern, rutscht die Frau weg. Sie fällt 100 Meter in die Tiefe.
Bei einer Klettertour durch einen Wasserfall in Neuseeland ist eine deutsche Urlauberin ums Leben gekommen. Die Frau stürzte in einem Nationalpark 100 Meter in die Tiefe.
Das teilte die Polizei mit. Vermutlich verlor die Frau auf dem glitschigen Boden den Halt. Sie soll etwa 35 Jahre alt gewesen sein.
Die Urlauberin war zusammen mit ihrem Ehemann im Nationalpark Arthur's Pass zu einer sogenannten Canyoning-Tour unterwegs. Canyoning ist eine Kombination aus Klettern, Schwimmen und Springen. Das Unglück ereignete sich am späten Dienstagnachmittag an einem etwa 150 Meter hohen Wasserfall namens Twin Creek Falls, der eigentlich als wenig gefährlich gilt. Insgesamt gibt es in dem Park fünf Wasserfälle, wo geklettert werden kann.
Das Paar war kurz vor der Heimreise
Das deutsche Paar wohnte nach neuseeländischen Medienberichten seit einiger Zeit in Australien. Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung New Zealand Herald am Donnerstag, die beiden seien erfahrene Canyoning-Urlauber gewesen. Demnach hatten sie gerade eine Tour in einem anderen Nationalpark hinter sich und wollten nun noch den Twin Creek Falls hinabklettern, bevor die Heimreise anstand.
- dpa