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Texas: 27-jähriger Polizistenmörder im US-Staat hingerichtet


Polizistenmörder in Texas hingerichtet

Von afp, t-online
Aktualisiert am 13.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Daniel Lee Lopez in der Besucherzelle seines Gefängnisses in Livingston. Er kämpfte für eine schnelle Hinrichtung.Vergrößern des BildesDaniel Lee Lopez in der Besucherzelle seines Gefängnisses in Livingston. Er kämpfte für eine schnelle Hinrichtung. (Quelle: ap-bilder)
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Er wollte den Tod - jetzt wurde der Polizistenmörder Daniel Lee Lopez im US-Staat Texas hingerichtet. Der 27-Jährige hatte nach seinem Todesurteil für eine schnelle Vollstreckung der Strafe gekämpft. Die Exekution von Lopez sei am Mittwochabend mit einer Giftspritze erfolgt, teilte die texanische Strafvollzugsbehörde mit.

Über fünf Jahre verbrachte Lopez zwischen Urteil und Vollstreckung im Todestrakt des Gefängnisses in Livingston. Laut dem zu CBS gehörenden Sender KWTX war er im April 2010 wegen Mordes an einem Polizeibeamten verurteilt worden, den er im März des Vorjahres auf der Flucht vor der Polizei überfahren hatte. Amerikanischen Medien zufolge hatte Clark mehrere Straßensperren durchbrochen und war danach ungebremst in den 47-jährigen Polizeibeamten hinein gefahren. Der wurde über 50 Meter durch die Luft geschleudert und war auf der Stelle tot.

Bitte um schnelle Vollstreckung

Lopez legte gegen sein Todesurteil keine Widersprüche ein. Er habe hingerichtet werden wollen, berichteten US-Medien. Nach dem Urteil schrieb der Täter sogar mehrfach Briefe an den Bundesrichter mit der Bitte um eine möglichst schnelle Vollstreckung. "Ich habe mein Schicksal angenommen", schrieb Lopez noch kurz vor der Exekution.

Dennoch kämpften laut "Spiegel" Anwälte vor dem Obersten Gericht der USA dafür, das Urteil rückgängig zu machen. Lopez sei "psychisch krank" und trage sich mit "Suizidgedanken". Die zuständige Behörde entschied nach einem Gutachten jedoch, dass der Verurteilte gesund sei.

"Mögen wir alle in den Himmel kommen"

Vor der Vollstreckung entschuldigte sich Lopez bei seiner Familie und bei den Hinterbliebenen des Polizisten. "Ich hoffe, diese Hinrichtung hilft meiner Familie und auch der Familie des Opfers", schrieb er. "Ich kann nur den Weg gehen, der vor mir liegt und das Beste daraus machen. Es tut mir leid, dass ich Euch das habe durchmachen lassen." Er sei für den Tod "bereit". Lopez' letzte Worte lauteten laut Strafvollzugsbehörde: "Mögen wir alle in den Himmel kommen."

Es war die zehnte Vollstreckung einer Todesstrafe in Texas seit Jahresbeginn. In dem US-Bundesstaat gibt es landesweit die meisten Exekutionen.

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