Hinrichtungen in Kuwait Mitglied der Königsfamilie gehenkt
Der Golfstaat Kuwait hat sieben Häftlinge hinrichten lassen. Auch ein Mitglied der Königsfamilie wurde gehenkt.
Prinz Faissal Abdullah al-Dschaber al-Sabah sei wegen Mordes und illegalen Besitzes einer Schusswaffe verurteilt worden, hieß es in einer Erklärung, die die staatliche Nachrichtenagentur Kuna verbreitete. Das Gericht sah es 2011 als erwiesen an, dass Al-Sabah 2010 seinen Neffen Prinz Basil Salem Sabah im Streit erschoss. Auslöser des Konflikts waren Geschäftsangelegenheiten.
Bei den übrigen Gefangenen handelte es sich laut Kuna um jeweils eine Person aus Bangladesch und Äthiopien, eine Philippinerin sowie eine Kuwaiterin und zwei Ägypter.
Das philippinische Außenministerium erklärte, die hingerichtete Philippinerin sei eine Frau, die wegen der Tötung der Tochter ihres Arbeitgebers verurteilt worden sei. Die Kuwaiterin soll bei der zweiten Hochzeit ihres Mannes ein Festzelt in Brand gesteckt und so 40 Menschen getötet haben.
Die letzten bekannten Hinrichtungen in Kuwait hatten 2013 stattgefunden.