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Kalifornien: Flut aus Staudamm bedroht 188.000 Menschen


Marode Kanäle
Flut aus Staudamm bedroht 188.000 Menschen in Kalifornien

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Erosionsschäden an den Hügeln nahes des Oroville-Damms in Kalifornien.Vergrößern des BildesErosionsschäden an den Hügeln nahes des Oroville-Damms in Kalifornien. (Quelle: Reuters-bilder)
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Wegen einer drohenden Flutkatastrophe im Norden des US-Bundesstaates Kalifornien haben 188.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Sowohl der Haupt-, als auch der Notablauf des Staudamms am Lake Oroville sind beschädigt und könnten versagen.

Der nationale Wetterdienst warnte davor, weil es starke Erosionsschäden gebe. Bei einem Bruch der Abläufe müsse mit einer nicht kontrollierbaren Überflutung gerechnet werden - hauptsächlich durch den Fluss Feather, der durch Oroville fließt. Die Stauanlage liegt rund 240 Kilometer nordöstlich von San Francisco.

Um eine Katastrophe zu verhindern, leitete die zuständige Behörde zunächst größere Wassermassen wieder über den befestigten Hauptabfluss des Staudamms ab. Der beschädigte unbefestigte Notkanal war erst in der vergangenen Woche zum Einsatz gekommen, zum ersten Mal in der Geschichte des 48 Jahre alten Staudamms, nachdem dessen Pegel stark gestiegen war.

Staumauer bricht nicht

Die eigentliche Staumauer selbst sei nicht in Gefahr zu brechen, hieß es. Der Notabfluss sollte eigentlich den Hauptablauf entlasten, der ebenfalls Schäden aufwies. Wenn diese Struktur nachgibt, würde Wasser unkontrolliert abfließen. Ähnlich wie bei einem Deichbruch würden die Wassermassen dann vermutlich das Leck immer weiter vergrößern und der Stausee würde bis zu einem gewissen Grad schneller leerlaufen als er sollte.

Die Behörden versuchen, den Pegel des Stausees möglichst kontrolliert zu senken, da bereits neue Regenfälle angekündigt sind.

Der 235 Meter hohe und rund 2300 Meter lange Damm staut den Oroville-See auf und dient der Stromgewinnung.

Teile Kaliforniens hatten in den zurückliegenden Tagen wegen heftiger Regenfälle unter Wasser gestanden. Bewohner wurden aus ihren Häusern gerettet, nachdem der Fluss San Lorenzo über die Ufer getreten war. Die Wassermassen überraschten den Bundesstaat nach einer ausgedehnten Dürre.

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