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Miami bereitet sich auf "Irma"-Katastrophe vor


Rekord-Sturm in der Karibik
Miami bereitet sich auf "Irma"-Katastrophe vor

Von ap, dpa, df, rok

Aktualisiert am 08.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Die Bewohner von Miami wappnen sich gegen Hurrikan "Irma". Viele Geschäfte und Häuser werden mit Holzplatten gesichert.Vergrößern des BildesDie Bewohner von Miami wappnen sich gegen Hurrikan "Irma". Viele Geschäfte und Häuser werden mit Holzplatten gesichert. (Quelle: reuters)
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Hurrikan "Irma" hat eine Schneise der Zerstörung durch die Karibik geschlagen und mehrere Menschen in den Tod gerissen. Nun nimmt der Rekord-Sturm Kurs auf die Millionenmetropole Miami. "Miami befindet sich in der schlechtest möglichen Position", warnte "CNN"-Meteorologe Tom Sater.

Der in der Karibik wütende Hurrikan "Irma" hält Kurs auf die Südostküste der USA. Mittlerweile ist der Hurrikan auf Stufe Vier zurückgestuft, aber immer noch sehr gefährlich. Das Hurrikan-Zentrum in Miami gab am frühen Freitagmorgen offizielle Hurrikan-Warnungen aus, die Gebiete im US-Staat Florida sowie auf Haiti, den Bahamas, Kuba und dem britischen Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln umfassen. Außerdem wird vor zwei weiteren Hurrikans – Jose" und "Irma" – gewarnt, die auf "Irma" folgen könnten.

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"Irma" zog in der Nacht zum Freitag nördlich an der Dominikanischen Republik vorbei und befand sich laut der Webseite des Hurrikan-Zentrums zuletzt nördlich von Haiti.

Zu den Gebieten, für die nun die Hurrikanwarnung in Kraft ist, gehörten in Florida unter anderem die Inselkette Florida Keys sowie Lake Okeechobee nordwestlich von Fort Lauderdale und die Florida Bay zwischen dem südlichen Ende des Festlands und den Florida Keys.

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In Haiti reichte die Warnung von der nördlichen Grenze zur Dominikanischen Republik bis nach Môle-Saint-Nicolas an der Nordwestküste. Auf Kuba waren die Provinzen Camaguey, Ciego de Avila, Sancti Spiritus und Villa Clara betroffen. "Irma" sollte am Freitag deutscher Zeit auf erste Inseln der Bahamas treffen. Dort galt die Hurrikan-Warnung für Zentral-Bahamas und die nordwestlichen Bahamas.

Evakuierung in Miami hat begonnen

Immer wahrscheinlicher wurde auch, dass "Irma" am Samstag auf Florida trifft. Nach letzten Modellen wird die Millionenmetropole Miami voll von "Irma" erfasst. Tausende folgten Medienberichten zufolge den Aufforderungen der Behörden, bedrohte Gebiete zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

"Irma" ist einer der stärksten jemals in der Region registrierten Tropenstürme mit Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 290 Kilometern pro Stunde. Besonders schwer getroffen wurden die Karibikinseln Barbuda, Saint-Martin und Anguilla. "Mindestens 95 Prozent der Gebäude wurden beschädigt. 60 Prozent der Bevölkerung sind obdachlos", sagte Premierminister Gaston Browne zur Lage auf Barbuda. Die Insel sei praktisch unbewohnbar geworden.

Auf Kuba und in Haiti sind die Vorbereitungen für die Ankunft von "Irma" in die heiße Phase getreten. Das Innenministerium Haitis ordnete die Räumung von Küstengebieten im Norden des Landes an.

Die Menschen sollten sich in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit bringen, sagte Innenminister Max Rudolph Saint-Albin. Der Zivilschutz richtete Notunterkünfte ein. Wie viele Menschen der Aufforderung nachkamen, war unklar. Haiti fehlt es an Polizisten und Beamten, um die Anordnung durchzusetzen.

Evakuierungszentren für Zehntausende

Die kubanischen Katastrophenschutzbehörden rechneten damit, dass "Irma" die Nordostküste ihrer Insel erreichen wird. In der Provinz Santiago wurden 125 Evakuierungszentren für 38.000 Menschen geöffnet. Weitere 20.000 Menschen könnten bei Nachbarn oder Verwandten in sichereren Gebieten unterkommen, hieß es. Es werde erwartet, dass "Irma" Kuba am Freitag erreicht.

Der Wirbelsturm ist der stärkste, der seit dem Beginn der Aufzeichnungen über dem offenen Atlantik beobachtet wurde. Er hat mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern kleinere Inseln im Nordosten der Karibik verwüstet. Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben, allein vier davon im französischen Überseegebiet Saint Martin.

Bis zu 37 Millionen Menschen betroffen

Die niederländischen Behörden meldeten einen Toten auf ihrem Teil der Insel, St. Maarten. Über das Ausmaß der Zerstörungen dort gebe es noch kein vollständiges Bild, sagte Innenminister Ronald Plasterk.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnten in den kommenden Tagen bis zu 37 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Sturms betroffen sein. Der Hurrikan passierte am Donnerstag die Dominikanische Republik und sollte dann weiter Richtung Kuba, Bahamas und Florida ziehen.

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