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Drei neue Festnahmen nach Kölner Sex-Attacken


Gestohlene Handys gefunden
Drei Festnahmen nach Kölner Sex-Attacken

Von dpa
12.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Fahndungserfolg nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht.Vergrößern des BildesFahndungserfolg nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach den zahlreichen Sex-Attacken in der Silvesternacht hat die Kölner Polizei drei Männer festgenommen, bei denen in der Nacht gestohlene Handys entdeckt wurden. Auch in Stuttgart klickten die Handschellen.

Bei einem irakischen Asylbewerber sei bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof ein Mobiltelefon gefunden worden, das einer Frau an Silvester aus der Tasche gestohlen worden war, teilte die Polizei mit. Mehrere Männer hatten sie sexuell belästigt.

Nach ersten Ermittlungen habe der 24-Jährige das Handy wohl von einem Marokkaner gekauft, der in Bergisch Gladbach festgenommen worden sei. In dessen Zimmer fanden die Beamten den Angaben nach sechs weitere Handys und ein Tablet - die Herkunft sei bislang noch unklar. Der 26-Jährige sollte noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden, der Iraker kam wieder frei.

Eine Streife der Bundespolizei am Düsseldorfer Bahnhof nahm zudem einen marokkanischen Asylbewerber fest. Neben Drogen sei auch bei ihm ein gestohlenes Handy aus der Silvesternacht gefunden worden. Der Mann habe ebenfalls angegeben, es gekauft zu haben.

Festnahmen auch in Stuttgart

In Stuttgart hat die Polizei nach Übergriffen in der Silvesternacht bislang 45 Strafverfahren eingeleitet. 28 mal ging es um Anzeigen wegen sexueller Nötigung, 17 Mal war Raub das Thema, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Hierbei umringten zumeist mehrere Täter ihre Opfer und bedrängten sie, um an Mobiltelefon, Geldbeutel oder Handtasche zu gelangen. Zwei verdächtige Männer im Alter von 20 und 21 Jahren kamen in Untersuchungshaft, es handelt sich um einen Iraker und einen Algerier. Beide schweigen zu den Vorwürfen.

72 Beschuldigte allein in Köln

In der Silvesternacht hatte es in mehreren deutschen Städten vergleichbare Übergriffe teils ausländischer Täter gegeben. Besonders betroffen war Köln, wo Frauen am Hauptbahnhof von Männergruppen umzingelt, sexuell bedrängt und bestohlen wurden.

Unter den mutmaßlichen Tätern sollen viele Männer nordafrikanischer und arabischer Herkunft sein. Die Staatsanwaltschaft Köln spricht mittlerweile von 72 Beschuldigten, gegen die ermittelt werde, darunter viele Nordafrikaner. 14 sitzen in Untersuchungshaft.

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