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Mutmaßlicher Mörder aus Freyung trägt jetzt makabres Tattoo


Todestag der Freundin
Mutmaßlicher Mörder aus Bayern trägt makabere Tätowierung

Von dpa
Aktualisiert am 21.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Die spanische Polizei hat ein Foto von dem Tattoo des dringend Tatverdächtigen veröffentlicht.Vergrößern des BildesDie spanische Polizei hat ein Foto von dem Tattoo des dringend Tatverdächtigen veröffentlicht. (Quelle: Policia National/dpa-bilder)
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Der in Spanien festgenommene mutmaßliche Mörder einer 20-Jährigen aus Niederbayern trägt bizarre Tätowierungen. Die spanische Polizei bezeichnete es in einer Mitteilung als "makaber", dass sich der Mann "jüngst" den Namen und das Geburtsdatum des Opfers, ein Kruzifix mit dem mutmaßlichen Datum der Ermordung am 27.10.2016 sowie "Gracias por todo" ("Danke für alles") habe tätowieren lassen.

Wann und wo der Körperschmuck gestochen worden sei, stehe allerdings noch nicht fest. Der 22-Jährige war am Samstag im spanischen Küstenort Lloret de Mar in einem Apartmenthaus festgenommen worden. Nach Angaben der spanischen Polizei hatte er in dem Hotel unter dem Namen seines Bruders eingecheckt.

Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin im niederbayerischen Freyung umgebracht zu haben. Seit der Entdeckung der Leiche am Samstag vor einer Woche fahndete die Polizei europaweit nach ihm und dem gemeinsamen 18 Monate alten Sohn des Paares.

Kleiner Sohn soll rasch nach Deutschland zurück

Der Junge wurde bei der Festnahme wohlbehalten aufgefunden. Er kam vorläufig in eine spanische Jugendhilfeeinrichtung und soll so schnell wie möglich nach Deutschland gebracht werden. Das Familiengericht Freyung wird in den kommenden Tagen über eine Vormundschaft entscheiden.

Urlaub machen und sich dann stellen

Nach dem Fund der Leiche der jungen Frau hatte der mutmaßliche Mörder mehreren Menschen aus seinem Umfeld ein Foto von sich und seinem Sohn aus dem Ausland - wahrscheinlich aus Frankreich - geschickt. Dazu schrieb er laut Polizei, er werde noch ein paar Tage Urlaub machen und sich dann stellen. Die Beamten suchten deshalb in der vergangenen Woche mit Hochdruck und europaweit nach dem jungen Mann. Die Kripo Passau richtete eine 20-köpfige Sonderkommission ein.

Opfer mehrere Wochen unentdeckt

Die Mutter des Opfers hatte die Leiche am Samstag vor einer Woche in einem Mehrfamilienhaus in Freyung entdeckt - versteckt in einem Plastiksack. Sie hatte sich Sorgen gemacht, weil ihre Tochter über längere Zeit nicht zu erreichen gewesen war. Dem Obduktionsbericht zufolge war die junge Frau zu diesem Zeitpunkt bereits bis zu drei Wochen lang tot. Woran sie starb, wollte die Polizei mit Blick auf die Ermittlungen weiter nicht veröffentlichen.

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