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Sachsenwald: Vermisste Polizeischülerin beging wohl Suizid


Frauenleiche gefunden
Vermisste Polizeischülerin beging wohl Suizid

Von dpa
Aktualisiert am 30.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Beamte am Fundort einer Frauenleiche im Sachsenwald bei Aumühle in Schleswig-Holstein.Vergrößern des BildesBeamte am Fundort einer Frauenleiche im Sachsenwald bei Aumühle in Schleswig-Holstein. (Quelle: dpa-bilder)
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Die seit mehreren Tagen vermisste Polizeischülerin aus Hamburg ist tot. Bei der Frauenleiche, die in einem Wald bei Hamburg gefunden wurde, handelt es zweifelsfrei um die Polizistin. Das habe die Obduktion im Lübecker Institut für Rechtsmedizin ergeben, sagte eine Sprecherin der Lübecker Staatsanwaltschaft.

Die Ermittler gehen von einem Suizid aus. Letzte Gewissheit soll eine Schmauchspurenuntersuchung bringen. "Doch bislang gibt es nichts, das gegen Suizid spricht. Wir haben keine Hinweise auf Fremdverschulden", sagte Hingst.

Handysignal gab entscheidenden Hinweis

Die 22 Jahre alte Polizeischülerin war am Mittwoch vergangener Woche nicht zum Dienst erschienen und am Donnerstag vermisst gemeldet worden. Seit Freitag hatten Hundertschaften der Polizei mehrfach den Sachsenwald abgesucht. Am Dienstag war die Leiche gefunden worden.

Der Vermisstenfall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Am Freitagabend hatte die Polizei ein erstes privates Foto veröffentlicht. Am Montag gab die Polizei ein zweites Foto heraus, das die junge Frau am Mittwoch vergangener Woche am S-Bahnhof Hamburg-Bergedorf zeigte.

Das letzte Signal ihres Mobiltelefons sei am selben Tag aus dem Sachsenwald gekommen, sagte Polizeisprecher Ulf Wundrack. "Das hat uns veranlasst, die Suche dort zu starten."

Auch das LKA suchte im Sachsenwald

Auch am Montag hatte es in dem Waldgebiet eine große Polizeiaktion gegeben. "Das hat definitiv nichts mit dem Vermisstenfall zu tun", hieß es aus Hannover aber zu der Suche einer Hundertschaft - das niedersächsische Landeskriminalamt hatte die Federführung bei der Aktion. Worum es ging, wollte eine LKA-Sprecherin nicht sagen. Ihr Hamburger Kollege erklärte, das zeitliche Zusammentreffen sei rein zufällig gewesen.

Anmerkung der Redaktion: Suizidalität ist ein schwerwiegendes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie z.B. Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter den Rufnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind die Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind anonym. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker durch Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950951 und der Festnetznummer 0228-71002424 sowie der E-Mail-Adresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.

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