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Geständnis gelogen: Im Bögerl-Fall steht Polizei wieder am Anfang


Mordfall Maria Bögerl
Verdächtiger scheidet als Täter aus

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Ermittler am Fundort der Leiche von Maria Bögerl.Vergrößern des BildesErmittler am Fundort der Leiche von Maria Bögerl. (Quelle: dpa-bilder)
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Die vermeintlich heiße Spur im Mordfall Maria Bögerl erweist sich als unbrauchbar. Von der Polizei gesicherte DNA-Spuren stimmen nicht mit dem festgenommenen Verdächtigen überein. Nun stehen die Ermittler wieder am Anfang.

Eine DNA-Probe des vorläufig Festgenommenen sei negativ, hieß es aus Ermittlerkreisen. Seine DNA stimme nicht mit der am Tatort gefundenen Erbsubstanz überein. Der Mann komme daher kaum noch als Täter in Frage.

Der Festgenommene soll in betrunkenem Zustand vor Zeugen erklärt haben, er habe die Frau erstochen. Er bestritt aber im Verhör, an der Entführung und Ermordung der Frau beteiligt gewesen zu sein, wie ein Sprecher der Anklagebehörde in Ellwangen mitteilte.

DNA verglichen

Der Mann war in seiner Wohnung in Königsbronn im Kreis Heidenheim festgenommen worden. Königsbronn liegt etwa zehn Kilometer von Heidenheim entfernt, wo die Familie Bögerl wohnte. Seine DNA wurde mit der Erbsubstanz verglichen, die im Auto der entführten und umgebrachten Maria Bögerl gesichert worden war. Der Verdächtige sagte laut RTL gegenüber der Polizei: "Ich habe das als Jux empfunden", die Angehörigen dürften diesen "Spaß" nicht so lustig finden.

Zuvor hatte die Polizei mithilfe eines Aufrufs öffentlich nach ihm gefahndet, darunter mit Hilfe der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Der Verdächtige hatte laut Polizei im Juli 2016 im westfälischen Hagen in betrunkenem Zustand zwei Männer angesprochen, den Fall erwähnt und dabei tatrelevante Angaben gemacht. Die beiden jungen Männer hatten das Gespräch mit einem Handy aufgezeichnet und die Polizei alarmiert.

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