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Italien: Entführtes britisches Model sollte als Sexsklavin versteigert werden


Entführung in Italien
Model sollte als Sexsklavin versteigert werden

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Das Videostandbild der italienischen Polizei zeigt das Äußere eines Hauses in Norditalien, wo ein britisches Model gefangen gehalten wurde.Vergrößern des BildesDas Videostandbild der italienischen Polizei zeigt das Äußere eines Hauses in Norditalien, wo ein britisches Model gefangen gehalten wurde. (Quelle: Italian Police press office/ap-bilder)
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Sie wurde in einen Koffer gesteckt und eine Woche lang in einer Bettschublade festgehalten. Eine junge Britin erlebte in Italien laut Polizei die Hölle – weil sie an ein Fotoshooting glaubte.

Tatsächlich wollten die angeblichen Fotografen die 20-Jährige als Sexsklavin im Internet versteigern. Die 20-Jährige sei unter Drogen gesetzt und auf brutale Weise eine Woche lang festgehalten worden, um sie dann im sogenannten Deep Web an den Höchstbietenden für Pornoaufnahmen zu verkaufen, teilte die Polizei am Samstag in Mailand mit. Ein 30-Jähriger Pole, der in Großbritannien lebt, sei festgenommen worden. Ihm wird Kidnapping vorgeworfen.

Die Britin sei am 10. Juli nach Mailand gekommen und unter dem Vorwand eines Fotoshootings zu einem Haus geführt worden, so die Polizei. Dort sei sie von zwei Männern angegriffen und überwältigt worden.

Die Männer hätten die Frau in einen Koffer gesteckt und im Kofferraum vier Stunden in die Nähe von Turin gefahren. In einem Haus sei sie dann in einer Bettschublade gefangen gehalten worden.

Erst am 17. Juli wurde die Frau demnach befreit. Laut Nachrichtenagentur Ansa hatte der 30-Jährige sein Opfer freigelassen und zum britischen Konsulat gebracht. Angeblich soll ein Grund gewesen sein, dass die Frau ein Kind hatte.

Die Frau sollte demnach mutmaßlich im nicht öffentlich zugänglichen Deep Web online versteigert werden, um mit ihr Aufnahmen für Porno-Webseiten zu machen. Zugleich sei versucht worden, vom Agenten des Models etwa 255 000 Euro zu erpressen. Der Mann habe angeben, Teil einer "Black Death" genannten Gruppe zu sein, die im Netz kriminelle Taten begehe.

Der Mann habe auch schon vorher derartige Versteigerungen organisiert, heißt es im Polizeibericht. Unklar war aber, ob er andere Entführungen erfunden oder wirklich durchgeführt habe.

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