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Texas: Tat des Schützen hatte familiären Hintergrund


Täter war wütend auf seine Schwiegermutter – 26 Tote

dpa, ap, reuters, t-online, dru

Aktualisiert am 06.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei einem Massaker in einer texanischen Kirche tötete ein Schütze 26 Menschen.Vergrößern des BildesBei einem Massaker in einer texanischen Kirche tötete ein Schütze 26 Menschen. (Quelle: Edward A. Ornelas/SanAntonio Express-News via ZUMA/dpa)
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Ein Mann hat während einer Sonntagsmesse mehr als 20 Menschen erschossen. Das Motiv des Schützen wurzelt nach Angaben der örtlichen Behörden in "Familienstreitigkeiten".

Man wisse, dass der Täter wütend auf seine Schwiegermutter gewesen sei, sagte Freeman Martin vom texanischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit. Diese habe die Kirche in der Vergangenheit besucht. Am Sonntag war sie aber nicht dort.

Die Tat habe keinen rassistischen oder religiösen Hintergrund, sagte am Montag ein Vertreter der texanischen Sicherheitskräfte. Der Täter hatte am Sonntag in der Kirche des kleinen Ortes Sutherland Springs am Sonntag während des Gottesdienstes das Feuer eröffnet und 26 Menschen getötet.

Etwa 20 weitere wurden verletzt. Die Opfer sind den Angaben zufolge zwischen 5 und 72 Jahre alt. 23 Tote wurden in der Kirche gefunden, zwei davor. Ein weiteres Opfer starb Behördenangaben zufolge später im Krankenhaus. Zehn Verletzte befinden sich noch in kritischem Zustand.

Der Schütze wurde nach der Tat tot in seinem Wagen gefunden. Kelley soll sich nach der Tat selbst erschossen haben. Er richtete eine Waffe gegen sich, nachdem er auf der Flucht von einem bewaffneten Bürger angeschossen worden war, berichteten mehrere US-Sender.

Laut Augenzeugen betrat der Angreifer gegen 11.30 Uhr Ortszeit die Sonntagsmesse und begann, auf die Gläubigen zu schießen. Es seien mindestens 20 Schüsse in rascher Reihenfolge gefallen. Andere schilderten, der Schütze habe mehrere Male nachgeladen.

“Wir hörten Schüsse und rannten sofort in den Laden", schilderte die Mitarbeiterin einer Tankstelle, die gegenüber der Kirche liegt, ihre Eindrücke dem Sender "ABC News". "Es dauerte etwa 15 Sekunden. Ich schrie: 'Kommt rein! Werft euch auf den Boden! Dann gingen wir alle in Deckung."

Eine Zeugin, Carrie Matula, sagte dem Sender MSNBC, Sutherland Springs sei so klein, dass es dort nicht einmal eine Feuerwehr gebe. Jeder kenne jeden, man stehe sich sehr nahe. Was am Sonntag geschehen sei, treffe damit alle Einwohner.

Zahlreiche Rettungskräfte waren an der Baptistenkirche in Sutherland Springs im Einsatz. Der Ort mit rund 400 Einwohnern liegt knapp 50 Kilometer südöstlich von San Antonio. Rettungshubschrauber flogen Opfer in Krankenhäuser.

US-Präsident Donald Trump sprach den Opfern sein Mitgefühl aus. Das FBI und die Strafverfolgungsbehörden seien vor Ort. Er verfolge die Lage von Japan aus, erklärte er. Trump befindet sich aktuell auf einer zweiwöchigen Asienreise.

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Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, erklärte: "Unsere Gebete sind bei jenen, die von dieser grausamen Tat betroffen sind. Unser Dank gilt den Sicherheitskräften für ihr schnelles Handeln."

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