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Verdacht auf Tierquälerei: Razzia bei McDonald's-Lieferanten


Verdacht auf Tierquälerei
Razzia bei McDonald's-Lieferanten

Von dpa
Aktualisiert am 16.02.2018Lesedauer: 2 Min.
vVergrößern des BildesPolizeiauto steht vor dem Schlachthof : Razzia bei Schlachthof aufgrund von mutmaßlichen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)
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Wegen des Verdachts auf Tierquälerei gab es eine Durchsuchung eines Schlachthofs in Baden-Württemberg. Auch das von dem Schlachthof belieferte McDonald's hat Strafanzeige erstattet.

Bei einem Schlachthof in Baden-Württemberg, der auch die Fastfood-Kette McDonald's beliefert hat, hat es eine Razzia wegen Verdachts der Tierquälerei gegeben. Der Betrieb in Tauberbischofsheim gehört zur Firma OSI in Bayern. Die Staatsanwaltschaft hatte die Durchsuchung am Donnerstag angeordnet.

McDonald's stellt Strafanzeige

Bis zur Schließung diese Woche wurden laut Landratsamt dort täglich circa 200 Rinder geschlachtet. McDonald's bezog nach eigenen Angaben rund 30 Prozent des Fleisches. Die Restaurantkette hat ebenso wie Tierrechtsaktivisten nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen Verantwortliche des Schlachthofs gestellt. Experten hätten am Donnerstag im Anwesen nach Beweismitteln gesucht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es gehe etwa um Geschäftsunterlagen und Videomaterial. Zuvor hatte der SWR über die Razzia berichtet.

Der Schlachthof soll Aktivisten zufolge massiv gegen den Tierschutz verstoßen haben. Nach Sichtung der wohl heimlich aufgenommenen Bilder hatten die Behörden die sofortige Schließung verfügt. OSI kündigte am Mittwoch eine Untersuchung an: "Auch wenn wir das Videomaterial nicht gesehen haben, finden wir die Anschuldigungen beunruhigend und haben die Produktion im Schlachthof (...) vorübergehend gestoppt."

Verdeckte Videoaufnahmen

Anlass der Schließung waren vom Verein Soko Tierschutz mit versteckten Kameras gedrehte Bilder, die am Mittwochabend bei "Stern TV" zu sehen waren. Darauf ist zu sehen, dass sich Rinder beim Einstich in den Hals und beim Ausbluten bewegen - das hält der Vorsitzende Friedrich Mülln für einen Hinweis, dass sie nicht richtig betäubt sind. Ein McDonald's-Sprecher sagte: "Die uns vorgelegten Aufnahmen aus dem Schlachthof beinhalten auch aus unserer Sicht gravierende Verfehlungen." Diese seien nicht akzeptabel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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