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Dagestan: 22-Jähriger erschießt fünf Frauen nach Gottesdienst


22-Jähriger erschießt fünf Frauen nach Gottesdienst

Von dpa
18.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Terroranschlag in Machatschkala, der Hauptstadt Dagestans im Jahr 2012: in der südlichen russischen Republik kommt es immer wieder zu Unruhen.Vergrößern des BildesTerroranschlag in Machatschkala, der Hauptstadt Dagestans im Jahr 2012: in der südlichen russischen Republik kommt es immer wieder zu Unruhen. (Quelle: Abdula Magomedov/dpa-bilder)
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Vor einer Kirche im südrussischen Kisljar tötet ein junger Mann fünf Frauen. Polizisten erschießen ihn. Die Hintergründe sind noch unklar.

In der russischen Unruheregion Dagestan hat ein 22-Jähriger vor einer Kirche fünf Frauen erschossen. Der Anschlag ereignete sich in der 50.000-Einwohner-Stadt Kisljar. Das Innenministerium der russischen Teilrepublik teilte mit, dass der Mann am Ausgang einer Kirche mit einem Jagdgewehr auf die Frauen geschossen habe. Bei einem Schusswechsel mit Polizisten sei der Angreifer dann getötet worden.

Laut dem Innenministerium tötete der Angreifer an Ort und Stelle vier Frauen. Eine fünfte Frau erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Gesundheitsministerium meldete. Auch zwei Polizisten seien verletzt worden.

Täter war vermutlich Islamist

Die Zeitung "RBK" zitierte den anwesenden Priester namens Pawel: Der bärtige Angreifer sei nach der Messe auf die Kirche zugerannt, habe "Allahu Akbar" gerufen und vier Menschen erschossen. "Er hatte ein Gewehr und ein Messer", fügte der Priester hinzu. "Als wir die Schüsse gehört haben, haben wie schnell die Türen geschlossen, damit er nicht reinkommt."

Das russische Ermittlungskomitee leitete Ermittlungen wegen "Mordes an zwei und mehr Personen" und Angriffen auf Polizisten ein. Bei dem Angreifer handelte es sich um einen 1995 geborenen Bewohner von Kisliar, wie die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Ermittlungskomitee meldete.

Das an der Grenze zu Tschetschenien gelegene Dagestan im Nordkaukasus gehört zu den ärmsten und unruhigsten Regionen Russlands. Der Großteil der Bevölkerung ist muslimisch. Immer wieder gibt es islamistische Anschläge. Der Angriff ereignete sich genau einen Monat vor der russischen Präsidentschaftswahl.

Verwendete Quellen
  • AFP
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