t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Prozess in Thüringen: Student gesteht Mord an Kommilitonin


Einseitige Liebe
Student gesteht Mord an Kommilitonin

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Am Justizzentrum mit dem Landgericht in Mühlhausen prangt das Thüringer Wappen: In einem Prozess gegen einen Studenten hat der Angeklagte gestanden, seine Kommilitonin getötet zu haben. (Archivbild)Vergrößern des BildesAm Justizzentrum mit dem Landgericht in Mühlhausen prangt das Thüringer Wappen: In einem Prozess gegen einen Studenten hat der Angeklagte gestanden, seine Kommilitonin getötet zu haben. (Archivbild) (Quelle: Martin Schutt/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In einem Mordprozess in Thüringen hat ein 26-jähriger Student gestanden, eine Kommilitonin umgebracht zu haben. Er bestreitet jedoch, sein Opfer nach dem Tod sexuell missbraucht zu haben.

Die Verteidigerin des Angeklagten verlas das Geständnis vor dem Landgericht Mühlhausen. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen wirft dem aus dem Landkreis Göttingen (Niedersachsen) stammenden Angeklagten vor, mit Heimtücke und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben. Das Gericht hat noch drei weitere Verhandlungstage anberaumt.

Laut Anklage hatte der Niedersachse die 22-jährige Studentin während des gemeinsamen Studiums in Nordhausen kennengelernt und sich in sie verliebt. Doch die junge Frau wies ihn offenbar zurück. Um sich die Zuneigung der 22-Jährigen zu sichern, soll der 26-Jährige sie belogen und behauptet haben, Chef des Katastrophenschutzes in Erfurt zu sein.

Den Ermittlungen zufolge gaukelte er ihr vor, ihr dort eine Stelle als Personalchefin besorgt zu haben. Der angebliche Arbeitsvertrag sollte am 29. August 2017 in Bonn unterschrieben werden. Das ahnungslose Opfer soll am Vorabend in die Wohnung des Angeklagten gegangen und dort auf der Couch eingeschlafen sein.

Der Täter soll aus Panik gehandelt haben

Als ihm klar gewesen sei, dass sein Lügenkonstrukt am nächsten Tag zusammenbrechen würde, soll er Panik bekommen haben. Er soll der 22-Jährigen mit einem Messergriff heftig gegen den Kopf geschlagen und ihr wenig später die Kehle durchgeschnitten sowie mehrfach in Brustkorb, Bauch und Rücken gestochen haben. Die Schwerverletzte sei wenige Minuten später verblutet.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website