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Nelson Mandela im Portrait: Idol der Welt aus Südafrika


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Nelson Mandela: Idol der Welt

dpa, Von Laszlo Trankovits, dpa

Aktualisiert am 10.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Weltweite Symbolfigur: Nelson MandelaVergrößern des BildesWeltweite Symbolfigur: Nelson Mandela (Quelle: dpa-bilder)
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Freiheitskämpfer, Versöhner, Friedensstifter, Stimme und Gewissen Afrikas - Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger und erster schwarzer Präsident Südafrikas wird weltweit verehrt und geachtet.

Nach 27 Jahren Haft im rassistischen Apartheid-System hat er als Führer der Schwarzen einer tief gespaltenen Gesellschaft in der 90er Jahren den Weg zu Demokratie, Versöhnung und innerem Frieden gewiesen.

Beeindruckt hat er die Welt immer: als Gefangener, der sich nicht brechen ließ, als Streiter gegen den Rassismus, als Staatsmann und Schöpfer einer "Regenbogen-Nation", in der Menschen aller Hautfarben und Bevölkerungsgruppen Platz haben sollen.

Seine weltweite Popularität hat der hochgewachsene, in früheren Jahren stets sportlich wirkende Mandela auch seinem Charisma zu verdanken, seiner ruhigen Nachdenklichkeit, seiner großen Freundlichkeit und Gelassenheit: ewig lächelnd, ein Mann voller Weisheit und Würde.

Die ganz große moralische Instanz

Nelson Rolihlahla ("Der Unruhestifter") Mandela, am 18. Juli 1928 im Südwesten des Landes geboren, begann früh, sich politisch zu engagieren. Der Jurist wurde schließlich als Chef des bewaffneten Flügels der Befreiungsbewegung ANC für die herrschenden Weißen zum Staatsfeind Nummer eins.

1962 festgenommen, wurde er zwei Jahre später zu lebenslanger Haft verurteilt. Er wurde der prominenteste Häftling der Welt, zum Symbol des Freiheitskampfes der Schwarzen. Weltweit engagierten sich Menschen für seine Freilassung.

Im Februar 1990 wurde er auf Anweisung des damaligen Präsidenten Frederik de Klerk freigelassen, das Ende der Apartheid war gekommen. 1993 erhielt er zusammen mit de Klerk den Friedensnobelpreis. Ein Jahr später gewann sein ANC mit überwältigender Mehrheit die ersten freien Wahlen in Südafrika, Mandela wurde zum ersten schwarzen Präsidenten gewählt.

Bis Juni 1999 blieb er im Amt, 2004 zog er sich dann endgültig aus dem politischen Leben zurück. Die ganz große moralische Instanz ist er noch heute für Südafrika, vielleicht für ganz Afrika.

Mandela ist in dritter Ehe mit der Witwe des früheren mosambikanischen Präsidenten Samora Machel, Graca, verheiratet. Von seiner zweiten Frau Winnie war er nach 38 Jahren Ehe geschieden worden. Er ist Vater von sechs Kindern, von denen drei aber bereits gestorben sind.

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