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Zwei Haie im Tierpark Bochum sterben: "Wir wissen nicht, was passiert ist"


"Wir wissen nicht, was passiert ist"
Mysteriöser Hai-Tod im Bochumer Tierpark

dpa, waz.de

Aktualisiert am 07.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Einzelner Schwarzspitzen-Riffhai, im Hintergrund mehrere KorallenfischeVergrößern des BildesDie Schwarzspitzen-Riffhaie "Marina" und "Marinus" gehörten zu den Publikumslieblingen des Bochumer Tierparks. (Quelle: Symbolbild/Maurizio Gambarini dpa/lno)
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Die Mitarbeiter des Aquariums im Bochumer Tierpark sind weiterhin ratlos. Der Tod zweier Haie und mehrerer Korallenfische wirft immer mehr Fragen auf.

"Wir stehen weiter vor einem Rätsel, haben bisher keine Antworten, was passiert ist", sagte Zoodirektor Ralf Slabik am Montag auf Anfrage. In der Nacht zu Freitag waren in dem Aquarium die beiden Schwarzspitzen-Riffhaie Marina und Marius sowie vier Korallenfische verendet.

15 weitere Fische konnten gerettet werden, nachdem ein Viertel des Wassers in dem rund 170.000 Liter fassenden Becken ausgetauscht worden war. Der Tierpark habe sofort nach dem Vorfall Wasserproben im eigenen Labor untersucht. Sie seien aber unauffällig gewesen. Am Samstag war der Tierpark noch von einem technischen Defekt ausgegangen.

Vergiftung noch nicht ausgeschlossen

Die Kadaver der Haie wurden inzwischen zur Untersuchung an die veterinärmedizinische Hochschule Hannover gebracht. Die Sektion dauerte am Montag noch an. Ergebnisse von toxikologischen Untersuchungen gebe es frühestens nächste Woche, so Slabik.

Gegenüber der waz.de merkte der Zoo-Mitarbeiter an, dass die anderen Fische eine "extrem hohe Atemfrequenz" gezeigt hätten. Spekulationen über Vergiftungen werden lauter.

Technischer Fehler ausgeschlossen

Der Tierpark hatte zunächst mitgeteilt, eine Störung der Filteranlagen habe die Wasserqualität kurzfristig beeinträchtigt. Am Wochenende sei der Großteil der Technik aber überprüft worden, ohne dass man der Panne bislang auf die Spur gekommen sei, sagte Slabik.

Auch die Alarmsysteme hätten nicht ausgelöst, obwohl sie intakt seien. "Wir denken im Moment in alle Richtungen." Der Zwischenfall sei mysteriös und der erste seiner Art in vielen Jahren Aquaristikerfahrung in Bochum.

Der Betrieb in dem Tierpark läuft derzeit weiter. Den überlebenden Fischen in der einem Korallenriff nachempfundenen Unterwasserwelt gehe es gut, hieß es.

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