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US-Vorwahlen in Iowa: Romney siegt mit acht Stimmen Vorsprung


Politik
Romney siegt mit acht Stimmen Vorsprung

Von dapd, afp, dpa-afx
Aktualisiert am 04.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Mitt Romney (von links) und Rick Santorum liegen bei den Vorwahlen in Iowa bei 25 Prozent. Ron Paul ist ihnen dicht auf den FersenVergrößern des BildesMitt Romney (von links) und Rick Santorum liegen bei den Vorwahlen in Iowa bei 25 Prozent. Ron Paul ist ihnen dicht auf den Fersen (Quelle: afp)
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Nach einem stundenlangen Kopf-an-Kopf-Rennen bei den ersten Republikaner-Vorwahlen im US-Bundesstaat Iowa, hat der frühere Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, knapp gewonnen. Er lag nach Angaben seiner Partei um nur acht Stimmen vor seinem Konkurrenten, dem Ex-Senator von Pennsylvania, Rick Santorum. Beide erreichten knapp 25 Prozent der Stimmen. Der Kongressabgeordnete Ron Paul erhielt 21 Prozent.

Damit ist noch völlig offen, wer im November gegen Präsident Barack Obama antreten wird.

Bereits in der nächsten Woche stehen die nächsten Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire an. Insgesamt wird es noch 49 Wahlgänge geben.

Romney schwierigster Kandidat für Obama

Allerdings gilt der 64-jährige Romney Umfragen zufolge landesweit als Favorit. Experten halten Romney, der viele Jahre als Manager in der Finanzwirtschaft arbeitete, wegen seiner Wirtschaftskompetenz für den aussichtsreichsten der möglichen Gegner Obamas. Die Themen Wirtschaft und Arbeitslosigkeit dürften die wichtigsten Themen im bevorstehenden Wahlkampf sein.

McCain stellt sich hinter Romney

Senator John McCain, der republikanische US-Präsidentschaftskandidat von 2008, stellt sich laut Angaben aus Parteikreisen beim diesjährigen Nominierungswettkampf hinter Mitt Romney. McCain wolle seine Entscheidung noch am Mittwoch bekannt geben, hieß es. Dies gilt als Aufforderung an die Republikaner, den früheren Gouverneur von Massachusetts im Auswahlprozess um einen Herausforderer für den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama zu unterstützen.

Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, die Kandidatin der Tea-Party-Bewegung, Michele Bachmann, sowie der ehemalige Kongresspolitiker Newt Gingrich waren in Iowa klar abgeschlagen.

Perry überdenkt Bewerbung

Nach seinem enttäuschenden Abschneiden in Iowa will Perry seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner überdenken. Perry sagte vor Unterstützern, dass er in seinen Heimatstaat zurückkehren werde, um das Ergebnis zu bewerten. Er wolle prüfen, "ob es für mich in diesem Rennen eine Zukunft gibt".

Die parteiinternen Vorwahlen in dem kleinen Mittel-West-Staat Iowa sind zwar der Auftakt zum Präsidenten-Wahljahr 2012 - aber sie haben eher symbolische Bedeutung.

Als Faustregel gilt: Wer in Iowa gewinnt, hat die Kandidatur noch lange nicht in der Tasche. Wer aber schlecht abschneidet, dem droht die finanzielle Unterstützung abzubröckeln. Endgültig entscheiden die Republikaner erst bei ihrem Parteitag im Sommer, wer am 6. November gegen Obama ins Rennen geht.

Kein Kandidat der Herzen

Bereits vor der Abstimmung in Iowa hatten Umfragen aber gezeigt, dass keiner der Bewerber die Herzen der Republikanerbasis wirklich erwärmen kann. Romney gilt als unternehmer-freundlicher Politiker, aber auch als Wendehals, der allzu oft seine Mäntelchen nach dem Wind hängt.

Paul gilt in landesweiten Umfragen dagegen als Außenseiter. Seiner libertären Politik zufolge soll die Macht des Staates weitmöglichst beschnitten werden. Er tritt unter anderem für die Abschaffung der US-Notenbank ein. Santorum wiederum hat sich als äußerst konservativer Politiker profiliert: Er will etwa, dass Abtreibungen auch bei Vergewaltigungen und Inzest verboten werden.

Die Vorwahlen der Republikaner zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten liefen traditionell nach besonderen Gesetzen ab. Die Republikaner kamen am Abend in rund 1700 Parteiversammlungen (Caucus) zusammen, um dort innerhalb der nächsten Stunden abzustimmen. Die Versammlungen wurden teilweise in Schulen und Behördengebäuden abgehalten, aber auch in Gaststätten und Privathäusern.

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